Big Point gegen Dresden

von am 6. Dezember 2014 in Berichte zur 1. Bundesliga, Nachrichten, SFB1-Saison 2014/15

Big Point gegen Dresden
Arnd (hier ein Bild aus einem anderen Wettkampf) gewann wasserdicht, lehrreich und dazu schön

Die Schach­freunde haben einen ganz wichtigen Mannschafts­punkt geholt. In Dresden gegen Aufsteiger Dresden spielten Sie mit dem „Mann auf dem fliegenden Teppich“, Alexander Mista, schnellstens aus Qatar zurück­ge­kehrt ans 1. Brett der 1. Bundesliga, und auch sonst mit sehr starker Aufstellung. Auch die Gegner waren zu ihrem Heimspiel fast optimal angetreten. Wir springen mal eben zum Endergebnis.

Sfr Berlin                 4   :  4    Dresden

Mista, Aleksander          ½   :  ½    Almasi, Zoltan
Krämer, Martin             ½   :  ½    Gajewski,Grzegorz
Piorun, Kacper             1   :  0    Bartel, Mateusz
Michalik, Peter            ½   :  ½    Socko, Batosz
Schneider,Ilja             0   :  1    Maiwald, Jens-Uwe
Lauber, Arnd               1   :  0    Boensch, Uwe
Moreno Tejera, Emilio      ½   :  ½    Tischbierek, Raj
Abel, Dennes               0   :  1    Uhlmann, Wolfgang

Eupho­risch rief ich gegen Mitter­nacht bei Mannschafts­leiter Lars Thiede an, um ein paar Details zu erfahren. Doch die erwartete Bierse­ligkeit (morgen kann man ja vor der nächsten Runde ausschlafen) hielt sich in Grenzen: Zufrieden war man mit dem 4:4 keines­falls. In Kurzform: Dennes hat völlig unnötig einen ganzen Punkt, Ilja immerhin einen halben einge­stellt, so dass aus einem vom Spiel­verlauf her zu erwar­tenden komfor­tablen Sieg ein Unent­schieden wurde. Hervor­zu­heben, so Lars, sind die Siege von Kacper Piorun gegen seinen starken Landsmann Mateusz Bartel sowie Arnd Laubers Sieg gegen den langjäh­rigen Bundes­trainer Uwe Bönsch („Glanz­partie“). Dass Alexander Mista nach dem anstren­genden Turnier in Qatar so sicher ein Remis gegen Zoltan Almasi erzielte, ist ebenfalls ein schöner Erfolg. Und hier der Krimi zum Nachspielen:

Die Anreise für einige war mehr als holprig, der Start in die Runde musste sogar auf 16.15 Uhr verschoben werden. Solche Umstände bleiben für sensible Schach­spieler nicht ohne Folgen. Vor diesem Hinter­grund und der Tatsache, dass die Gegner heute nominell fast an allen Brettern stärker waren, sollten sich die Schach­freunde 1 mal ganz schnell mit ihrem Ergebnis versöhnen und morgen ausgeruht und optimis­tisch gegen Solingen an die Bretter gehen. Jeder Mannschafts­punkt hilft gegen den Abstieg!

Am Samstag ab 14 Uhr und am Sonntag ab 10 Uhr sind die letzten Runden in diesem Jahr live zu verfolgen unter http://bundesliga.liveschach.net/

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