Es wird eng!

von am 7. Februar 2013 in SFB2 Saison 2012/13, Teams

Es wird eng!
TSG Neuruppin 3,5 : 4,5 SF Berlin 2 
Popovics,Adam   0 : 1 Wendt,Jan
Gyorkos,Lajos   1 : 0 Brettschneider,Stefan
Berebora,Ferenc ½ : ½ Wintzer,Joachim
Schoene,Ralf    1 : 0 Lundin,Jan
Heuer,Thomas    ½ : ½ Moritz,Aron
Simon,Ralf-Axel ½ : ½ Nogly,Christoph
Gropp,Andreas   0 : 1 Jarvinen,Rauno
Giese,Guido     0 : 1 Noetzel,Felix

Sicherer als es das knappe Ergebnis von 4,5-3,5 aussagt besiegte die 2. Mannschaft der SF Berlin den Tabel­len­führer der Oberliga Nord-Ost, die TSG Neuruppin. Die Branden­burger bleiben zwar weiter vorne, die Schach­freunde sind nun aber punkt­gleich auf Platz zwei. Als wenn das für die letzten drei Runden noch nicht für genug Spannung sorgen würde liegen mit Rüdersdorf, Pankow und König Tegel drei Mannschaften mit nur zwei Punkten Rückstand in Lauer­stellung.

Die Neurup­piner traten fast in Bestbe­setzung an. Von der Stamm-Acht fehlte nur Walter Schatz an Brett fünf. Aber auch die Schach­freunde brachten zu der Spitzen­paarung der Runde fast die Bestbe­setzung an den Start. Von vorne­herein war klar, dass wir die Neurup­piner Mittel­achse an Brett 3 und 4 neutra­li­sieren mussten, hatten die IMs Bereboa und Schöne die Liga mit bislang 5/5 dominiert. An Brett 3 gelang dies hervor­ragend. Joachim Wintzer ließ mit Weiß gar nichts anbrennen und nahm dem ungari­schen IM sicher ein Remis ab. Jan Lundin war nicht ganz so erfolg­reich. Zwar schien auch hier lange keine Gefahr im Verzug zu sein, tief im Endspiel geriet er aber dann doch noch in Zugzwang und musste die Segel streichen. Da war der Wettkampf aber bereits zu unseren Gunsten entschieden.

Zunächst gingen die Gastgeber aber in Führung. Stefan Brett­schneider, der zum x-ten Mal mit schwarz spielen musste, behan­delte den Holländer aus Leningrad mit Sh6 dann doch zu kreativ und wurde von seinem Gegner ziemlich humorlos bestraft. An allen anderen Brettern standen wir aber zumindest nicht schlechter und lehnten auch konse­quent die angebo­tenen Punkte­tei­lungen ab. Den Ausgleich schoss Jan Wendt an Brett 1 mit (mal wieder) einer überzeu­genden Leistung gegen einen Königs­inder. Da wird auch Kramnik neidisch.

Danach setzte es an Brett 7 und 8 einen Doppel­schlag durch Rauno Järvinen und Felix Noetzel. Dagegen musste sich Aron Moritz am 5. Brett mit einem Remis begnügen, da er seinen Mehrbauern in der Zeitnot­phase leider nicht halten konnte.

Beim Stand von 4-2 nahm der Bericht­erstatter in einem besseren Doppel­tur­mend­spiel seines Gegners Ralf-Axel Simon an. Vielleicht hätte ich mir noch 2-3 Züge zeigen lassen, denn der geplante Gegen­an­griff von Ralf-Axel hätte statt dem erhofften Dauer­schach wohl  eher gute Gewinn­chancen für mich gebracht. Aber so war der Mannschaftssieg sicher­ge­stellt.

Der Rückstand der Schach­freunde auf Neuruppin beträgt nun nur drei Brett­punkte. Aller­dings haben wir im Vergleich zu den Branden­burgern das nominell leichtere Restpro­gramm. Eine kleine Vorent­scheidung könnte schon in der nächsten Runde fallen, wenn wir gegen den Tabel­len­letzten Cottbus spielen während Neuruppin auf die dritt­plat­zierten Rüders­dorfer trifft, die ihre letzte Aufstiegs­chance wahren wollen.

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