5:3 gegen Friesen Lichtenberg 2

von am 27. Januar 2013 in 3. Mannschaft, SFB3 Saison 2012/13, Teams

5:3 gegen Friesen Lichtenberg 2
Thinius   - Brameyer  0 : 1
Hoffmann  - Krug      1 : 0
Jakobeit  - Schulz    1 : 0
Offermann - Mai       0 : 1
Kunze     - Keil      Remis
Skogvall  - Kapr      1 : 0
Hein      - Kühnemund Remis
Jeremic   - Lüdtke    1 : 0
1 SF Berlin 1903 3 10 29,5
2 SV Berolina Mitte 9 26,5
3 SC Friesen Lichtenberg 8 26,5
4 SK König Tegel 1949 3 8 26,5
5 SC Weisse Dame 7 27,0
6 SC Kreuzberg 2 5 24,5
7 SF Nord-Ost Berlin 5 20,0
8 SC Friesen Lichtenberg 2 4 19,5
9 TuS Makkabi Berlin 3 22,5
10 BSC Rehberge 1945 1 17,0

Aber nun der Reihe nach:

Zunächst ein gewohntes Bild in den letzten Kämpfen. Beim Rundgang um 11:30h lagen wir bereits 0:1 hinten, da Fernando schnell verloren hatte ( mehr dazu hier: Fernandos Livebe­richt­erstattung).  Martina an Brett 6 hatte einen Bauern weniger für recht wenig Kompen­sation, ansonsten waren die meisten Stellungen unklar. Also mal wieder nicht so richtig erfreulich, aber bisher haben wir ja alle Mannschafts­kämpfe gewonnen die mit diesem Gefühl begannen, von daher standen die Zeichen eigentlich ganz gut !

Bald darauf gewann Dusan an Brett 8, der seinen ersten Einsatz bei uns hatte durch einen hübschen takti­schen Trick:

Jeremic-Lüdtke nach 14. Sbd2

Jeremic-Lüdtke nach 14. Sbd2

Der Gegner zog hier 14...f5 ?, wieso ist das ein Fehler ? Der Leser darf gerne suchen, Dusan jeden­falls fand die Antwort, am Ende des Artikels findet sich die Auflösung. Nach wenigen weiteren Zügen und noch einem großen Fehler endet das Spiel mit einer merkwür­digen Anzeige von +327 von Houdini, höchst Rekord­ver­dächtig. Damit stand es 1:1

 

Martina an Brett 6 hatte während­dessen aus dem Minus­bauer ein Plusfigur und bald darauf einen Pluspunkt erzielt, wie genau sich das zutrug weiß ich leider nicht. Jeden­falls stand es damit 2:1 für uns und keine der anderen Partien stand wirklich schlecht, damit schien sich das Blatt gedreht zu haben. Lars an Brett 7 lehnte ein Remis­an­gebot des Gegners im Endspiel ab weil er sich leicht im Vorteil sah, konnte diesen aller­dings nicht wirklich nachweisen, somit gabs am Ende doch den fried­lichen Schluss.

Während meine Partie recht schnell ins Endspiel ging, trug sich an bei Udo an Brett 2 merkwür­diges zu:

Hoffmann-Krug nach 19.f4

Hoffmann-Krug nach 19.f4

Bis zum 19. Zug hatte keine Figur die gegne­ri­schen Reihen (5. bzw. 4. Reihe) betreten und auch geschlagen wurde nichts, doch das war nur die Ruhe vor dem Sturm. Kurz danach ging es dann nämlich schnell zur Sache, Udo hatte Glück da er zwischen­zeitlich klar schlechter stand.

 

 

 

Hoffmann-Krug nach 29. ...Te3?

Hoffmann-Krug nach 29. ...Te3?

In der Zeitnot­phase spielte sein Gegner 29...Te3 ?(siehe Diagramm), was nach 30.Ld5+ Kh8 31.b5 sofort verliert, da das Damen­schach auf d4 tödlich ist. Schwarz probierte noch 31...Dg5 in Zeitnot, aber nach dem einfachen 32. Kb1 ist die Figur einfach weg. Am Ende der Zeitnot waren es dann sogar zwei Mehrfi­guren, somit 3,5 :1,5.

 

 

Den entschei­denden Punkt durfte ich dann beisteuern :

Damit war der Mannschafts­kampf entschieden, Marco an Brett 1 verlor anschließend noch so dass es nach dem Remis von Martin an Brett 5 zum Schluss 5:3 stand. Ingesamt vielleicht etwas glücklich, aber gewonnen ist nun mal gewonnen. Der nächste Mannschafts­kampf gegen Nord-Ost kann gerne so weiter gehen. Noch 3 Spiele, so langsam kann man das ominöse M-Wort wohl in den Mund nehmen.
Aber ihr wisst ja ( um den Artikel mit einer weiteren Fussball­phrase zu beenden) : Das nächste Spiel ist immer das schwerste !

Zum Schluss noch die Auflösung von Dusans Stellung : Nach 14....f5 kam 15. Sxe5! Dieser Springer ist wegen d6+ mit Damen­verlust tabu, somit gewinnt Weiß einen Bauern und mehr oder weniger die Stellung.

 

 

Seite drucken

Kommentieren

Bitte Pflichtfelder ausfüllen