Das muss wirklich besser werden

von am 6. März 2012 in BMM, SFB4 Saison 2011/12, Teams

Das muss wirklich besser werden

Die Einzel­er­geb­nisse:

Schachfreunde Berlin 4 (Ø 1926) - TSG Oberschöneweide 2 (Ø 1987)
Kai Stephan Kussatz (1996)      - Matthias Hahlbohm (2034)
Wolfram Burckhardt (2000)       - Tino Dzubasz (2020)
Matthias Licha (2042)           - Jan Zur (1995)
Mark Müller (1998)              - Jörg Lorenz (1977)
Fritjof Wolf (1832)             - Dietmar Gieritz (2061)
Theo Heinze (1912)              - Uwe Bittorf (2005)
Peter Baranowsky (1852)         - Bernd Muskewitz (1892)
Michael Stieber (1890)          - Alexander Scholz (1923)

Es fing schon mies an und ging auch so weiter. Zunächst bekamen wir zum zweiten Mal in dieser Saison nur 7 Spieler ans Brett und dann dachten Wolfram und ich uns, wenn schon eine Not, dann zur Tugend trans­for­mieren und Brett 3 freilassen, trotzdem es ein Weißbrett war: denn dort vermu­teten wir den Topscorer von Oberschö­ne­weide, Tino Dzubasz mit bis dato 5/5. Da bei Oberschö­ne­weide aber ihr Spitzen­brett fehlte, war das Ergebnis, dass Tino nun 6/6 aus hat und Wolfram seine zweite Saison­nie­derlage quittieren musste. Zwar bemerkt der Computer ein oder zwei schnellere taktische Möglich­keiten für den Weißen, alles in allem sah der weiße Vortrag aber sehr überzeugend aus – nach e4 ist schon nur noch wenig zu machen.

Was gibt es sonst noch zu vermelden? Fritjof geriet in einer Theorie­va­riante im Grünfeld­inder schnell unter die Räder, keine zwei Stunden dauerte die Partie. Passiert, abhaken und weiter in der nächsten Runde. Mein Gegner behan­delte die Eröffnung anspruchslos, vor dem 10. Zug hatte ich ausge­glichen und nach einem laut Computer beider­seitig fehler­losen Partie­vortrag einigten wir uns aufs Remis. Eine längere Theorie­va­riante stand auch bei Michael zur Debatte, dieses Mal im Königs­inder. Es entstand das übliche Spiel Damen­flü­gel­über­wäl­tigung gegen Königs­an­griff. Irgendwo ließ Michael ein paar strengere Fortset­zungen aus und wurde schließlich selbst mattge­setzt.

Peter bereitete sich erfolg­reich vor, aber auch in dieser Partie agierten beide Partien auf der Höhe und in Zeitnot wurde Peters Remis­an­gebot in ausge­gli­chener Stellung angenommen. Dieses Ergebnis resul­tierte auch aus der spannenden Begegnung von Theo Heinze. Nach dem schönen takti­schen Schlag 13. … Sxe5 wäre 17. … Tf2 mit weiter intakten Angriffs­chancen eine bessere Fortsetzung gewesen. So verflachte auch diese Partie. Nach der Auftakt­nie­derlage hat Theo sich aber offenbar gefangen und agiert nun problemlos auf Augenhöge mit 1900ern. Gefangen hat sich anscheinend auch Kai Stephan (immerhin mit der weitesten Anreise – von Spandau nach Oberschö­ne­weide ist es schon ein ganz schönes Stück …), der gegen Matthias Hahlbohm die Eröffnung gewohnt ruhig anlegte, aber trotz des reduzierten Materials immer Druck behielt, der sich schließlich in einem Mehrbauern nieder­schlug. Das Turmend­spiel aber war nicht zu gewinnen und so war der Endstand 2:6 perfekt.

Das gleiche Ergebnis peilen wir auch in der kommenden Runde am 25.3 gegen Schlusslich Fredersdorf an – möglichst aber umgekehrt … Ein Sieg ist unbedingte Pflicht, sonst kann es in der Schluss­runde gegen Spitzen­reiter Lichtenberg sehr eng werden mit dem Klassen­erhalt.

 

 

 

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