3½:4½ – der Tabellenführer gewinnt

von am 12. Februar 2012 in 3. Mannschaft, SFB3 Saison 2011/12, Teams

3½:4½ – der Tabellenführer gewinnt
Alexander Kurz        Dirk Paulsen        0 : 1
Marco Thinius         Alex Braslavskij    0 : 1
Fernando Offermann    Walter Becker       0 : 1
Utz Lachmann          Reinhard Müller     ½ : ½
David Jakobeit        Norbert Hoffmann    ½ : ½
Martin Kunze          Werner Püschel      ½ : ½
Olaf Ritz             Hans-Joachim Wiese  1 : 0
Lars Hein             Sebastian Müller    1 : 0

Es ist nicht sonderlich ungewöhnlich, gegen eine in der Liga so stark aufspie­lende Mannschaft wie Lasker Steglitz Wilmersdorf zu verlieren. Ohne von „verdient gewonnen“ oder „unver­dient“ zu sprechen, kann man nur die Partien analy­sieren und sagen: Das entspricht dem Gesamt­ergebnis oder nicht. Mein Eindruck war: alle drei Ergeb­nisse waren möglich. Mag sein, dass ich meine Partie nicht hätte verlieren brauchen (auch Becker hätte nach seinem Eröff­nungs­nachteil gut und gern verlieren können), David hatte am Schluss den Gewinn auf der Hand, Alex hatte offenbar aus heiterem Himmel etwas einge­stellt (den König, wie er sagte), aber aus größerer Distanz lässt sich nur sagen: offener Schlag­ab­tausch, wir haben verloren. Es hätte auch die anderen treffen können.

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Als erster hatte Utz Remis gemacht, ich verlor dann in der drauf­fol­genden Entscheidung (siehe Partie). Dann kamen die beiden Punkte von Lars und Olaf (siehe Partien) dazu, 2½ : 1½ für uns. Mit einem Doppel­schlag verloren mit einem Mal Alexander und Marco. Alexander hatte kurz davor von Dirk Paulsen noch ein Remis-Angebot erhalten, aber wie Alex nun mal so ist, wollte er aus Prinzip weiter­spielen – aber für einen kurzen Moment ließ die Aufmerk­samkeit nach. Die Stellung war bis dahin nicht schlechter.

Was bei Marco schief­ge­gangen ist, kann ich nicht sagen. Seine Stellung war prima, was da wohl vorge­fallen war?

Nach Martins Remis (siehe Partien) war es eine knappe Entscheidung. David musste beim Stand von 3:4 unbedingt gewinnen, aber objektiv war die Stellung Remis. Er versuchte aber dankens­wer­ter­weise, mit der Brech­stange zählbare Ergeb­nisse zu erzwingen. Sein Gegner ließ dies sogar zu, obwohl er ein faden­schei­niges Bauern­opfer ruhig hätte akzep­tieren können mit sehr wahrschein­lichem Remis-Ausgang. So nahm Davids Stellung aber an Fahrt auf, doch bevor er im Endspiel mit ...g4-g3 laut erster Analyse hätte gewinnen können, wählte er eine andere Fortsetzung, die Remis wurde.

 1 SG Lasker St. Wi.     11 28,0
 2 SC Kreuzberg II        8 26,5
 3 SF Nord-Ost Berlin     7 27,0
 4 Rotation Pankow II     7 25,0
 5 SC Zitadelle Spandau   6 22,5
 6 TuS Makkabi Berlin     5 26,0
 7 SF Berlin 1903 III     5 25,5
 8 SK König Tegel III     5 23,0
 9 SC Weisse Dame II      4 20,5
10 Rotation Pankow III    2 16,0

Der Ticker

Mit einem Remis zum Schluss an Brett fünf macht Lasker Steglitz Wilmersdorf das 4½ perfekt.

Um es mit Hrant zu sagen: „At least we gave them a fight.“

Update:

LSW gewinnt 4½:3½. Bericht folgt.

Technisch mindestens Remis an fünf für LSW – das 3½ ist nicht zu verhindern.

image

Letzte Partie noch offen. Remis-Tendenz hoch.

 

Sechs Remis 3 : 4.

Eins verloren 2½ : 3½.

Null an zwei. 2½ : 2½.

Brett sieben und acht gewinnen. 2½ : 1½.

Brett vier Remis, Brett drei Null.

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2 KommentareKommentieren

  • F. O. - 13. Februar 2012 Antworten

    Zumindest hatte der Kicker auch in den 70er Jahren Leute vor Ort, die dann ihre Einschätzung durch­ge­geben haben. Den Bericht­erstatter der BSV-Homepage habe ich bei uns nicht gesehen. Vielleicht habe ich ihn ja einfach nur nicht bemerkt?

  • Sonja - 13. Februar 2012 Antworten

    Verdient“ - lieber Fernando, sei nicht so streng, die Wortwahl auf der BSV-Homepage ist manchmal gut gemeint, aber gewöh­nungs­be­dürftig, erinnert zuweilen an die 1:0-Berichterstattung des Kicker in den 70er Jahren.

    Schöne neue Website und spannend, dass ihr twittert!

    Beste Grüße
    Sonja (Queer-Springer)

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