SFB 5: Trotz Punktvorgabe nicht verloren
SF Berlin 5 - Schwarz-Weiß Lichtenrade 2 4-4 Andreas Lang - Mario Wolf - + Eberhard Mumme - Christiano Schalck 1-0 Günther Kampf - Wilhelm Karl Nehlich 0-1 Jouri Sliadnev - Albert Schick 0-1 Siegfried Prix - Jan-Michael Bode 0-1 Matthias Neubert - Peter Kiesewetter 1-0 Eckehard Schneider - Stefan Bauer 1-0 Norbert Schulzte - Hans-Christian Funke 1-0
Die fünfte Mannschaft musste einen Spieler an die vierte abgeben, so dass bei eigener knapper Personaldecke mal wieder ein Kampf mit sieben Spielern begonnen werden musste. Ein Zustand, der fast schon Normalzustand für die Fünfte genannt werden kann, denn nur in der ersten Runde waren wir vollständig - und da gelang auch der bislang einzige Sieg der Saison! Allerdings gegen nur sieben (!) Spieler unseres Gegners, der zweiten Mannschaft der BSG Eckbauer. In der zweiten Runde konnten dagegen wir nur mit sieben Spielern antreten, und uns gelang ein 4:4. Gleiches wiederholte sich nun in Runde drei:
Schon nach fünf Zügen hatte Matthias Neubert eine Figur mehr, die er letzten Endes zum Gewinn der Partie verwertete; zwischendurch allerdings strapazierte er durch reichlichen Bedenkzeitverbrauch die Nerven mindestens des Mannschaftsführers. Immerhin, der Ausgleich war geschafft. Doch dann gingen wieder zwei Partien verloren. Günter Kampf geriet in einen heftigen Angriff seines Gegners, der unter Figurenopfer Günthers Königsstellung aufriss und dann den entblößten König unter Druck setzte, bis am Ende nur die hässliche Wahl zwischen Damenverlust oder Matt blieb.
Bei Jouri Sliadnev kann der Berichterstatter nichts außer dem Ergebnis, einer Niederlage, berichten. Die übrigen Partien sahen bei diesem 1:3-Rückstand allerdings alle erfolgversprechend aus. Ekkehard Schneider konnte dann auch bald den Rückstand wieder verkürzen, nachdem er seinem Gegner zuerst eine Qualität abgenommen hatte und dann einen Freibauern auf die Reise schickte, der dem Gegner irgendwann die Lust an der weiteren Fortsetzung der Partie nahm. Siegfried Prix hatte sich einen Mehrbauern verschafft und bei lediglich Dame und Springer auf beiden Seiten dachte eigentlich jeder von uns hier an einen vollen Punkt. Doch dann unterschätzte Siegfried einen Angriff auf seinen König und musste seine letzte Figur geben. Im Endspiel halfen seine drei verbundenen Freibauern auch nichts mehr, da der Springer sie leicht aufhalten konnte.
Damit mussten die letzten beiden Partien gewonnen werden. Zuerst schaffte dies unser Neuzugang Norbert Schulze am letzten Brett. Nach einigen Verwicklungen hatte er schließlich zwei Türme und einen Springer gegen die Dame des Gegners, und diesen Vorteil wandelte er sicher in einen vollen Punkt um. Als letzter gewann dann der Berichterstatter seine Partie in einem teilweise komplizierten Bauernendspiel, das sich am Ende noch etwas in die Länge zog. Damit stand wie schon in der vorigen Runde ein 4:4 am Ende auf dem Ergebniszettel, ein Ergebnis, das diesmal nicht zufrieden stellen konnte.
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