SF Berlin - Karpowtruppe SV Hockenheim 4:4

von am 26. Februar 2012 in Nachrichten

SF Berlin - Karpowtruppe SV Hockenheim 4:4
Anatoli Karpow (r., Hockenheim) gegen Martin Krämer an Brett 1
SF Berlin         Hockenheim      4 : 4
M. Kraemer        A. Karpow       ½ : ½
R. Antoniewski    R. Buhmann      ½ : ½
P. Michalik       L. Lenic        ½ : ½
A. Lauber         D. Baramidze    0 : 1
I. Schneider      I. Saric        0 : 1
R. Polzin         O. Buguslavskyy 1 : 0
L. Thiede         Z. Ribli        ½ : ½
D. Abel           D. Gasthofer    1 : 0

		            MP   BP
 1  OSG Baden-Baden         20   59½
 2  Werder Bremen           19   56½
 3  SC Eppingen             17   50
 4  SG Solingen             15   50½
 5  SF Katernberg           15   44½
 6  SG Trier                13   50
 7  SV Wattenscheid         13   47
 8  SV 1930 Hockenheim      11   45½
 9  SF Berlin 1903          11   43½
10  SV Mülheim Nord         10   43½
11  SK Turm Emsdetten        8   40
12  SK König Tegel           7   34
13  Hamburger SK             6   36½
14  SC Hansa Dortmund        5   32½
15  USV TU Dresden           4   34½
16  SC 1950 Remagen          2   36

Ey Peopelz,
aus aktuellem Anlass talke ich heute HipHop-Slang. Wir ham’ derbe Probleme mit Humanism&ChessFriends-Haters: Jedes Tournament pampt mich irgendein verhal­ten­so­ri­gi­neller Körper­klaus an und die einge­alkten Kiez-Schecker bashen mich, weil die was gegen die Chess­Friends haben, besonders die JWD-Fraction ausm Norden. Was tun mit diesen Edelratten (=kleine Kläffer auf dem Arm von Promis)? Die wollen Beef (=Streit), aber die Beefqueen sind immer noch wir. Aber wie meine Oma immer sagte: Die Wahrheit is aufm Brett. Nach dem Defeat gestern, hat unser Haupt-Homie Rainer wieder am Ohrfei­genbaum gerüttelt und der Erdnuckel WolfRAM (famous seit seinem Newsletter, damals, als das Tote Meer noch krank war), muss tasten­mäßig ran. Denn: Eine Tu-Du-Liste findet man meistens bei einem TeAm (Toll ein Anderer machts), thx FO for the support. Aber er muss aufpassen, dass er nicht wieder auf der Mailbox zugewullft wird oder beim nächsten Rillenwolf-Treffen am Mittwoch gedizzt wird.

Aber: Ich weiss, ihr Punkz checkt diesen Newsletter. Deswegen als Antwoord – 4 you, vor Ort, 4 (n)ever:

Heut also gegen die Gangsta ausm Hock’nheim. Martin gings voll krass schlecht gestern, aber heute hat er die unique chance, den ExExEx-Champ Anatoli in den Boden zu rammen. Ansonsten: no change, never change a losing team. Bei Arnd, noch im Muckel­modus, gabs ein voll crankes Katastro­phen­domino, game over nach 24 moves. Imagine den Live-Checker bei Georgios. „Arnd, was kannst Du heute zu Deiner Partie sagen? Arnd: Lausig, aber auf Top-Niveau“ Georgios: Danke Arnd, Arnd: Gerne, wieder“. (Unser Homie Arnd ist für jeden Spaß zu haben und wird sich durch Success rächen). Unser Yesterday-Hero Ilja hat voll die Defense-Aufgaben gegen den terrible Ivan Saric und muss mit one (now two) pawn less die Schotten dicht halten. Als ich jedoch eben die Stellung checkte, bekam ich voll den krassen Augen­tinitus.

(Ab dieser Stelle - 13.27 - wirken offenbar die Medika­mente gegen die Hoperitis endlich, es ist aber nicht auszu­schließen, dass es im folgenden Text gelegentlich Rückfälle gibt, der HipHop-Virus gilt als ausge­sprochen resistent, Latein kann aller­dings als erste Hilfe-Maßnahme helfen.)

Die Zeitkon­trolle naht, Zeit für eine Prognose (13:40): Martin hat gegen Karpov eine Stellung heraus­ge­spielt, die er nicht verlieren wird, ein Remis­schluss ist sehr wahrscheinlich, Rafal steht am zweiten Brett gegen Rainer Buhmann zwar besser, aber es fällt mir schwer zu glauben, dass hier ein voller Punkt heraus­springen wird, auch hier scheint mir ein Remis eher wahrscheinlich. Auch Peter steht sehr ausge­glichen. Zu Arnd siehe oben, Ilja wird diese Partie meiner Meinung nach nicht mehr halten können, es sei denn, wir folgen der Maxime: „Ich glaub nicht an Wunder, ich verlass mich auf sie“. Hoffnung macht aller­dings Homie Rainer, dessen Gegner Oleg Boguslawskyy nicht nur in Zeitnot, sondern zumal noch in einer Stellung ist, die Reiner absolut auf den Leib geschnitten ist. Hier winkt der erste Punkt.  Lars Stellung gegen Zoltan Ribli zu kommen­tieren macht es mir schlichtem Gemüt sehr scher, ich zähle 30 Figuren auf dem Brett bei knapp 40 Zügen, das sind mir viel zu viele Klötzchen. Vertrauen wir hier auf das Maschi­nen­gehirn und sagen: Alles ist möglich. Dennes hat am achten Brett gegen Alexander Gasthofer eine verhei­ßungs­volle Stellung, aber leider hat er eben eine sich ihm bietende Chance nicht genutzt, aber hier ist noch alles drin. Fazit: Wie gestern kämpfen wir um das 4:4, auch wenn eine Niederlage eher wahrscheinlich ist, getreu dem altbe­kannten Motto: Es gibt Tage da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die anderen.

13:50 Quod erat demonstrandum, Ilja verliert, die Chess­Friends

13.54 Rainer holt den Knüppel raus, es steht nunmehr 1:2

 

Warnung

Bei zuviel Kontakt mit der Hiphop-Sprache kann es zu folgenden, regel­mä­ßigen auftre­tenden Symptomen kommen, die anzeigen, dass man mit der Hipus Hoper­titis oder wie der Volksmund sagt „Blöd im Kopf“ infiziert ist: Heftige Zuckungen, Übelkeit und Erbrechen(eins der häufigsten Symptome), Tunnel­blick oder gar zeitweilige Erblindung, Starke Gehör­schäden bis zur zeitwei­ligen Taubheit. Wenn man diese Symptome verspürt, empfiehlt sich die Konsul­tation eines Notarztes, eines CD-Spielers mit Metal-Mucke auf höchster Lautstärke oder die des Jüngsten Gerichts. Sollte man bemerken, dass jemand im Umfeld in Ohnmacht fällt, sollte man möglichst im Krankenhaus anrufen und für diese Person ein Zimmer reser­vieren. Vielen Dank Kampnage, Stupedia, Mundmische für die scham­losen Diebstähle! Peace! Haftung ist ausge­schlossen.

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1 KommentarKommentieren

  • Martina Skogvall - 28. Februar 2012 Antworten

    Du heißt ab sofort WoWolfram! Deine Kommen­tator-Quali­täten: 1 a, auch ganz ohne Latein ;-)

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