Tabellenführung ausgebaut

von am 31. Januar 2016 in SFB2 Saison 2015/16, Teams

Tabellenführung ausgebaut
Topscorer Felix Nötzel (hier ein älteres Bild, er hat jetzt 4,5 aus 5 auf seinem Punktekonto!) erspielte selbstbewusst und nervenstark ein wichtiges Remis.

Erneut gelingt den Schach­freunden in der Oberliga Nordost ein knapper Sieg.

Schachfreunde Berlin  4½ : 3½     Empor Potsdam

Baldauf, Marco         0 : 1      Penzold, Andreas
Nogly, Christoph       1 : 0      Hein, Carsten
Lundin, Jan            ½ : ½      Wuttke, Hans
Chatzidakis, Michail   1 : 0      Trenner, Rolf
Hoffmann, Udo          1 : 0      Dr. Grottke, Hans-Joachim
Nötzel, Felix          ½ : ½      Piersig, Hans-Jürgen
Skogvall, Martina      ½ : ½      Puhlmann, Rainer
Kretzschmann, Jens     0 : 1      Marwitz, Thilo

Dass Marcos Gegner Andreas Penzold in unwider­steh­licher Form ist (bisher 5,5 aus 6 am 1. Brett!), stellte er eindrucksvoll unter Beweis. Im Königs­inder steckte er mit Schwarz eine Leicht­figur ins Geschäft und erhielt dafür mehr als genügend Kompen­sation. Marco konnte sich aus seiner beklem­menden Lage nicht befreien und musste bald die Waffen strecken. Christoph errang einen Start-Ziel-Sieg, er stand - soweit man das als Außen­ste­hender beurteilen kann - zumindest ab dem Mittel­spiel immer besser. Michail und Udo machten wichtige volle Punkte (habe davon leider nicht viel mitbe­kommen). Jens am 8. hatte ein frühzei­tiges Remis­an­gebot abgelehnt und danach erst einen Bauern, nach und nach eine Fast-Gewinn­stellung erspielt, als er einer Leicht­figur verlustig ging und sogar unerwartet verlor.

Es stand nun 3:2 für uns, es spielten noch Jan, Felix und Martina.

Ich verwaltete ein schlechter stehendes Endspiel mit Materi­al­gleichheit, symme­tri­schen Bauern und gleich­far­bigen Läufern und wurde von meinem Gegner Rainer Puhlmann bis fast zum 70. Zug geprüft. Mit dem Remis bin ich mehr als zufrieden, habe ich doch die ganze Partie als Weiße nach verkorkster Eröffnung (ja, so war es mal wieder) immer „von hinten“ gespielt. Jan erlebte eine spannende und unklare Partie, die zum Ausgleich tendierte und schließlich ebenfalls Remis endete. Felix stand eingangs des Turmend­spiels besser, aber ob es zum Gewinn reichen würde? Seine Bedenkzeit tickerte bis auf wenige Sekunden runter, und trotzdem fand er am Ende auch in brenz­liger Lage tolle Züge. Schließlich musste sein Gegner Hans-Jürgen Piersig ins Remis einwil­ligen. Der Mannschaftssieg für die Schach­freunde war damit sicher­ge­stellt. Entspre­chend gut schmeckte allen im Anschluss die Pizza am Potsdamer Bahnhof.

Für uns war es der 3. Sieg mit nur 4,5 Punkten. Wir führen mit inzwi­schen 2 Mannschafts­punkten Vorsprung die Tabelle an, obwohl wir 1,5 Brett­punkte weniger einge­fahren haben als König Tegel, die nach einem hohen Sieg heute gegen Fürsten­walde auf dem 2. Tabel­len­platz liegen. Greifswald hingegen verlor gegen das langsam in Fahrt kommende Team von Weisse Dame, das uns ja zuletzt sehr zu schaffen machte. Makkabi gewann knapp gegen die TSG Oberschö­ne­weide, so dass sich ein neuer Tabel­len­stand ergibt.

Noch drei Runden - bleibt gespannt!

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1 KommentarKommentieren

  • Michail Chatzidakis - 1. Februar 2016 Antworten

    Der verträumte Blick des Felix Noetzel :)

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