Spieltagsanalyse*
Die 7. Runde der BMM lief für unsere 6. Mannschaft wie die übrigen Runden zuvor auch – bescheiden. Nur dieses Mal zeigt auch das Ergebnis einen realistischen Verlauf: Es war knapp. Wie so häufig in dieser Saison haben wir gezeigt, dass wir mit Mannschaften mithalten können, die höher eingestuft sind. Aber der gegnerische König muss auch mal am Haken zappeln. Woran es liegt, dass wir wieder mal mit leeren Händen da stehen, zeigt sich in einem Erklärungsversuch einer Niederlage: „Ich hatte gesehen, dass ich mit Df3 eine Doppeldrohung auf f7 und c6 gehabt und einen Bauern gewonnen hätte. Aber ich habe mich nicht getraut Df3 zu spielen“. Daran kann man merken, dass einige Mannschaftsmitglieder vom Kopf her erheblich unter Druck stehen. Andere Mannschaftsmitglieder gehen mit mir sicherlich konform, dass wir auch mal Offensivaktionen sehen wollen, die auf des Gegners Bretthälfte für Mattgefahr sorgen – ein Remisklammern und - erbetteln ist im Sinne eines Mannschaftsergebnisses eben oft zu wenig. Dennoch: es ist schön auf einem Nichtabstiegsplatz zu sein, aber wir haben noch nichts erreicht und am nächsten Spieltag geht’s hoffentlich mutiger und entschlossener weiter. Wir als Mannschaft sind nämlich gegenüber unserem Verein und gegenüber der „Ehefrau vom Brett 4“ in der Bringschuld Vertrauen in unsere schachlichen Fähigkeiten zurück zu gewinnen.
*Der Bericht ist zu 90% zusammengesetzt aus sinngemäßen, zum Teil wörtlichen Äußerungen von Trainern und Spielern nach einem normalen Fußballbundesligaspieltag.
Kurt Schläppi - 16. Februar 2015
Um es mit Loddar zu sagen: Jetzt bloß nicht den Sand in den Kopf stecken.