Zweite Pleite in Folge

von am 7. Dezember 2011 in 3. Mannschaft, SFB3 Saison 2011/12

Zweite Pleite in Folge
David, Martin, Lars, Martina

Ungemüt­licher Herbst für die Schach­freunde III: Nach einer Schlappe gegen Rotation III setzte es auch eine Niederlage gegen Nord-Ost. In der Markgra­fen­straße trafen die Schach­freunde auf die Kollegen von Nord-Ost Berlin. Die Gäste gewannen 3:5 und erwischten die Dritte auf dem falschen Fuß.

 Alexander Kurz      - Patrick Werner    ½ : ½
 Marco Thinius      - Klaus Welke       1 : 0
 Fernando Offermann - Jens-Uwe Jaeschke 0 : 1
 David Jakobeit     - Gregor Salzberg   0 : 1
 Martin Kunze       - Stefan Knappe     0 : 1
 Olaf Ritz          - Wolfgang Süß      ½ : ½
 Lars Hein          - Jeffrey Janke     0 : 1
 Martina Skogvall   - Anatol Treskow    1 : 0

Alexander und Patrick trennten sich früh Remis. Voll im Gange war dabei noch die Partie von Marco, der am Brett ein takti­sches Duell gewann. Ich verlor gegen Jens-Uwe Jaeschke die Partie einzügig: Turmverlust im 40. Zug! David zwang Gregor zu einem Figuren-Opfer, das ihn eigentlich nicht vor schwere Aufgaben stellte. Martin hatte vielleicht seine Stellung überschätzt, Olaf spielte eine ordent­liche Partie, Lars agierte etwas optimis­tisch und Martina gewann gegen Meister Treskow.

Weiß am Zug

Das Diagramm zeigt Davids Stellung, als er nach ...Dxg3 am Zug war und sehen konnte, wie Weiß die Koordi­nation hinbe­kommt. Leider gelang es ihm nicht, die Figuren zu entwi­ckeln, so gewann Gregor nach dem verwe­genen und inkor­rekten Opfer, weil er ab dieser Phase den Weißen überspielte. Zuhause lässt sich die Stellung natürlich bequemer analy­sieren, als wenn der Gegner in der Liga einen Springer in die Stellung klopft. Augen­fällig war jedoch, dass David sehr nervös wurde und Gregor erstaunlich gelassen blieb.

Ich bot im Barry-Angriff sehr früh Remis, doch Jens-Uwe roch den Braten und spielte weiter. Die ausge­gli­chene Stellung kippte zum Ende hin erst für Weiß, dann verlor Jens-Uwe etwas die Orien­tierung, doch kam es zu einem plötz­lichen Druck­abfall in der Kabine, als ich im 40. Zug einen Turm einstellte und die Partie einzügig verlor, anstatt das Ruder herum­zu­reißen. Ein furcht­bares Versehen.

Damit folgt ein weiterer Patzer nach dem Verlust gegen Norman Daum von Rotation III, der in der Runde zuvor zwar mutig nach vorn gespielt hatte, aber auch gefähr­liche Konter riskierte.

Kippt die Stellung nach einem Patzer um 180 Grad, ist dies für gewöhnlich kein gutes Zeichen. Freund­licher sind Fehler, wenn die Bewertung nach dem Versehen nicht ganz so drastisch aus dem Ruder läuft. Nun heißt es Bremse ziehen und wieder aufwärts orien­tieren. Und Tee und Kekse.

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