SF Berlin - Karpowtruppe SV Hockenheim 4:4
SF Berlin Hockenheim 4 : 4 M. Kraemer A. Karpow ½ : ½ R. Antoniewski R. Buhmann ½ : ½ P. Michalik L. Lenic ½ : ½ A. Lauber D. Baramidze 0 : 1 I. Schneider I. Saric 0 : 1 R. Polzin O. Buguslavskyy 1 : 0 L. Thiede Z. Ribli ½ : ½ D. Abel D. Gasthofer 1 : 0 MP BP 1 OSG Baden-Baden 20 59½ 2 Werder Bremen 19 56½ 3 SC Eppingen 17 50 4 SG Solingen 15 50½ 5 SF Katernberg 15 44½ 6 SG Trier 13 50 7 SV Wattenscheid 13 47 8 SV 1930 Hockenheim 11 45½ 9 SF Berlin 1903 11 43½ 10 SV Mülheim Nord 10 43½ 11 SK Turm Emsdetten 8 40 12 SK König Tegel 7 34 13 Hamburger SK 6 36½ 14 SC Hansa Dortmund 5 32½ 15 USV TU Dresden 4 34½ 16 SC 1950 Remagen 2 36
Ey Peopelz,
aus aktuellem Anlass talke ich heute HipHop-Slang. Wir ham’ derbe Probleme mit Humanism&ChessFriends-Haters: Jedes Tournament pampt mich irgendein verhaltensorigineller Körperklaus an und die eingealkten Kiez-Schecker bashen mich, weil die was gegen die ChessFriends haben, besonders die JWD-Fraction ausm Norden. Was tun mit diesen Edelratten (=kleine Kläffer auf dem Arm von Promis)? Die wollen Beef (=Streit), aber die Beefqueen sind immer noch wir. Aber wie meine Oma immer sagte: Die Wahrheit is aufm Brett. Nach dem Defeat gestern, hat unser Haupt-Homie Rainer wieder am Ohrfeigenbaum gerüttelt und der Erdnuckel WolfRAM (famous seit seinem Newsletter, damals, als das Tote Meer noch krank war), muss tastenmäßig ran. Denn: Eine Tu-Du-Liste findet man meistens bei einem TeAm (Toll ein Anderer machts), thx FO for the support. Aber er muss aufpassen, dass er nicht wieder auf der Mailbox zugewullft wird oder beim nächsten Rillenwolf-Treffen am Mittwoch gedizzt wird.
Aber: Ich weiss, ihr Punkz checkt diesen Newsletter. Deswegen als Antwoord – 4 you, vor Ort, 4 (n)ever:
Heut also gegen die Gangsta ausm Hock’nheim. Martin gings voll krass schlecht gestern, aber heute hat er die unique chance, den ExExEx-Champ Anatoli in den Boden zu rammen. Ansonsten: no change, never change a losing team. Bei Arnd, noch im Muckelmodus, gabs ein voll crankes Katastrophendomino, game over nach 24 moves. Imagine den Live-Checker bei Georgios. „Arnd, was kannst Du heute zu Deiner Partie sagen? Arnd: Lausig, aber auf Top-Niveau“ Georgios: Danke Arnd, Arnd: Gerne, wieder“. (Unser Homie Arnd ist für jeden Spaß zu haben und wird sich durch Success rächen). Unser Yesterday-Hero Ilja hat voll die Defense-Aufgaben gegen den terrible Ivan Saric und muss mit one (now two) pawn less die Schotten dicht halten. Als ich jedoch eben die Stellung checkte, bekam ich voll den krassen Augentinitus.
(Ab dieser Stelle - 13.27 - wirken offenbar die Medikamente gegen die Hoperitis endlich, es ist aber nicht auszuschließen, dass es im folgenden Text gelegentlich Rückfälle gibt, der HipHop-Virus gilt als ausgesprochen resistent, Latein kann allerdings als erste Hilfe-Maßnahme helfen.)
Die Zeitkontrolle naht, Zeit für eine Prognose (13:40): Martin hat gegen Karpov eine Stellung herausgespielt, die er nicht verlieren wird, ein Remisschluss ist sehr wahrscheinlich, Rafal steht am zweiten Brett gegen Rainer Buhmann zwar besser, aber es fällt mir schwer zu glauben, dass hier ein voller Punkt herausspringen wird, auch hier scheint mir ein Remis eher wahrscheinlich. Auch Peter steht sehr ausgeglichen. Zu Arnd siehe oben, Ilja wird diese Partie meiner Meinung nach nicht mehr halten können, es sei denn, wir folgen der Maxime: „Ich glaub nicht an Wunder, ich verlass mich auf sie“. Hoffnung macht allerdings Homie Rainer, dessen Gegner Oleg Boguslawskyy nicht nur in Zeitnot, sondern zumal noch in einer Stellung ist, die Reiner absolut auf den Leib geschnitten ist. Hier winkt der erste Punkt. Lars Stellung gegen Zoltan Ribli zu kommentieren macht es mir schlichtem Gemüt sehr scher, ich zähle 30 Figuren auf dem Brett bei knapp 40 Zügen, das sind mir viel zu viele Klötzchen. Vertrauen wir hier auf das Maschinengehirn und sagen: Alles ist möglich. Dennes hat am achten Brett gegen Alexander Gasthofer eine verheißungsvolle Stellung, aber leider hat er eben eine sich ihm bietende Chance nicht genutzt, aber hier ist noch alles drin. Fazit: Wie gestern kämpfen wir um das 4:4, auch wenn eine Niederlage eher wahrscheinlich ist, getreu dem altbekannten Motto: Es gibt Tage da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die anderen.
13:50 Quod erat demonstrandum, Ilja verliert, die ChessFriends
13.54 Rainer holt den Knüppel raus, es steht nunmehr 1:2
Warnung
Bei zuviel Kontakt mit der Hiphop-Sprache kann es zu folgenden, regelmäßigen auftretenden Symptomen kommen, die anzeigen, dass man mit der Hipus Hopertitis oder wie der Volksmund sagt „Blöd im Kopf“ infiziert ist: Heftige Zuckungen, Übelkeit und Erbrechen(eins der häufigsten Symptome), Tunnelblick oder gar zeitweilige Erblindung, Starke Gehörschäden bis zur zeitweiligen Taubheit. Wenn man diese Symptome verspürt, empfiehlt sich die Konsultation eines Notarztes, eines CD-Spielers mit Metal-Mucke auf höchster Lautstärke oder die des Jüngsten Gerichts. Sollte man bemerken, dass jemand im Umfeld in Ohnmacht fällt, sollte man möglichst im Krankenhaus anrufen und für diese Person ein Zimmer reservieren. Vielen Dank Kampnage, Stupedia, Mundmische für die schamlosen Diebstähle! Peace! Haftung ist ausgeschlossen.
Martina Skogvall - 28. Februar 2012
Du heißt ab sofort WoWolfram! Deine Kommentator-Qualitäten: 1 a, auch ganz ohne Latein ;-)