Rückschlag gegen Weisse Dame

von am 31. Januar 2010 in 3. Mannschaft, Nachrichten, SFB3 Saison 2009/10

Rückschlag gegen Weisse Dame

SFB 3 kommt gegen Weiße Dame nicht über ein 3,5:4,5 hinaus.

Alexander Kysucan - Alexander Kurz         1 : 0
Heinz Uhl         - Christian Lindemann    1 : 0
Franko Mahn       - Frank Niehaus          ½ : ½
Claudio Gerschau  - Kristian Dimitrijeski  1 : 0
Guido Feldmann    - Fernando Offermann     ½ : ½
Christian Greiser - Utz Lachmann           ½ : ½
Manfred Lenhardt  - Milenko Mandic         0 : 1
Ralf Mohrmann     - Kai-Stephan Kussatz    0 : 1

Mit drei Verlust­partien an den vorderen Brettern hat sich das Landesliga-Team der Schach­freunde bei den Kollegen von Weiße Dame einen Dämpfer abgeholt. Dabei ist das Ergebnis von 3½:4½ noch geschmei­chelt, der Kampf hätte gut und gern noch höher verloren gehen können.

Ein Remis von Frank war die Ausbeute an der vorderen vier Brettern. Florian hat uns eindeutig gefehlt. Erfreulich, wenn auch nicht ausschlag­gebend waren indes die beiden Siege von Milenko und Kai-Stephan an den Brettern sieben und acht. Am Ende blieben noch die Partien von Utz und mir.

Mit anderthalb Punkten aus den beiden Partien hätten wir zumindest ein Remis erreicht, doch auch wenn wir weit über fünf Stunden spielten: mehr als zwei Unent­schieden war aus den Partien nicht zu machen.

Alexander stand aussichts­s­reich in der Eröffnung, wollte aber zu schnell zu viel. Christian verhed­derte sich am Damen­flügel und ließ in einer nimzo­in­di­schen Struktur (aus einer offenen Stellung herrührend) dem Weißen im Zentrum freie Hand und knickte ein.

Frank hatte es mit einer hartnä­ckigen franzö­si­schen Schild­kröte zu tun, doch man zeigte sich beider­seitig sanft­mütig - Remis. Kristian kam zwar bequem aus der Eröffnung, stürzte sich jedoch in Verwick­lungen, die sich günstig für den Gegner entwi­ckelten.

Ich hatte eine Auffang­stellung im Grund­li­ni­enstil einge­nommen, Guido Feldmann überschätzte dann auch seine Stellung, die zwar optisch besser für Schwarz aussah, doch elastische Konter­chancen für Weiß bot. Mit zwei ungenauen Zügen gab ich später die Chance auf Vorteil aus der Hand und nach fünfeinhalb Stunden hieß es Remis.

Utz hatte im Holländer die Chance, bequem e7-e5 zu spielen, ließ es aber sein und kam zu einem Endspiel, das wenig Möglich­keiten auf den ganzen Punkt bot. Milenko stand in der Eröffnung schlecht, doch dann glich er aus, später überschritt sein Gegner die Zeit.

Kai-Stephan musste eine Stellung mit einem Bauern weniger spielen, hatte aber sonst wenig Probleme, und weil er sich weigerte, die Stellung zu verschlechtern, geriet der Gegner offenbar unter Druck und stellte etwas ein. Punkt. Dann Italiener, dann Ende.

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