Rückschlag gegen Weisse Dame
SFB 3 kommt gegen Weiße Dame nicht über ein 3,5:4,5 hinaus.
Alexander Kysucan - Alexander Kurz 1 : 0 Heinz Uhl - Christian Lindemann 1 : 0 Franko Mahn - Frank Niehaus ½ : ½ Claudio Gerschau - Kristian Dimitrijeski 1 : 0 Guido Feldmann - Fernando Offermann ½ : ½ Christian Greiser - Utz Lachmann ½ : ½ Manfred Lenhardt - Milenko Mandic 0 : 1 Ralf Mohrmann - Kai-Stephan Kussatz 0 : 1
Mit drei Verlustpartien an den vorderen Brettern hat sich das Landesliga-Team der Schachfreunde bei den Kollegen von Weiße Dame einen Dämpfer abgeholt. Dabei ist das Ergebnis von 3½:4½ noch geschmeichelt, der Kampf hätte gut und gern noch höher verloren gehen können.
Ein Remis von Frank war die Ausbeute an der vorderen vier Brettern. Florian hat uns eindeutig gefehlt. Erfreulich, wenn auch nicht ausschlaggebend waren indes die beiden Siege von Milenko und Kai-Stephan an den Brettern sieben und acht. Am Ende blieben noch die Partien von Utz und mir.
Mit anderthalb Punkten aus den beiden Partien hätten wir zumindest ein Remis erreicht, doch auch wenn wir weit über fünf Stunden spielten: mehr als zwei Unentschieden war aus den Partien nicht zu machen.
Alexander stand aussichtssreich in der Eröffnung, wollte aber zu schnell zu viel. Christian verhedderte sich am Damenflügel und ließ in einer nimzoindischen Struktur (aus einer offenen Stellung herrührend) dem Weißen im Zentrum freie Hand und knickte ein.
Frank hatte es mit einer hartnäckigen französischen Schildkröte zu tun, doch man zeigte sich beiderseitig sanftmütig - Remis. Kristian kam zwar bequem aus der Eröffnung, stürzte sich jedoch in Verwicklungen, die sich günstig für den Gegner entwickelten.
Ich hatte eine Auffangstellung im Grundlinienstil eingenommen, Guido Feldmann überschätzte dann auch seine Stellung, die zwar optisch besser für Schwarz aussah, doch elastische Konterchancen für Weiß bot. Mit zwei ungenauen Zügen gab ich später die Chance auf Vorteil aus der Hand und nach fünfeinhalb Stunden hieß es Remis.
Utz hatte im Holländer die Chance, bequem e7-e5 zu spielen, ließ es aber sein und kam zu einem Endspiel, das wenig Möglichkeiten auf den ganzen Punkt bot. Milenko stand in der Eröffnung schlecht, doch dann glich er aus, später überschritt sein Gegner die Zeit.
Kai-Stephan musste eine Stellung mit einem Bauern weniger spielen, hatte aber sonst wenig Probleme, und weil er sich weigerte, die Stellung zu verschlechtern, geriet der Gegner offenbar unter Druck und stellte etwas ein. Punkt. Dann Italiener, dann Ende.