Reuegeld

von am 24. September 2016 in Funkspruch

Wenn man um zehn Uhr mit dem Taxi Richtung Barnet­straße zur Berliner Blitz-Einzel­meis­ter­schaft losju­ckelt und dann um 10.24 Uhr noch immer in Alt-Tempelhof feststeckt, weil der Marien­dorfer Damm gesperrt ist (nicht erst seit gestern), dann bleibt nur: umdrehen, denn in sechs Minuten ist dann selbst mit dem Hubschrauber nichts zu machen. Prinzi­piell wäre das aber zu schaffen gewesen. Leider hatte ich keine Handy­nummer von einem der Teilnehmer, die für mich hätten absagen können. Tut mir leid wegen des Reuegelds. Es ist immerhin nicht so viel wie das Taxi. Zur Strafe meine Verlust­partie gegen Thilo im Pokal-Achtel­finale. und viel Erfolg den Schach­freunden bei der Berliner Blitz-Einzel­meis­ter­schaft!

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2 KommentareKommentieren

  • F. O. - 27. September 2016 Antworten

    Vor allem hatte ich die Wirkung von zwei Nacht­diensten hinter­ein­ander unter­schätzt (und mich in dieser Hinsicht überschätzt). Bei 27...Ta8 war ich nicht in der Lage, die Folgen von 28.Txf6 zu berechnen. Aber die Stellung blieb ja gewonnen und Weiß war komplett überspielt. War ja nicht nur ein Moment, wo Schwarz zugreifen musste, weil sonst andern­falls eine Chance unwie­der­bringlich verlo­ren­ge­gangen wäre. Am meisten wurmt mich, dass ich zum Schluss nicht wie geplant ...Ke3 gezogen hatte, obwohl ich doch meine Vertei­digung daraufhin ausgelegt hatte. Aber ich hatte dann noch gedacht, den Bauern einsacken zu können. Leider!

  • Martina Skogvall - 26. September 2016 Antworten

    Lieber Fernando, alles schade: Turnier verpasst, sinnlos Kosten generiert und diese Partie offenbar immer noch in den Knochen. Mir hat sie bis auf den Schluss sehr gut gefallen. Eine schöne Gewinn­stellung gegen einen starken Gegner heraus­ge­spielt. 27. ... Ta8 ist aller­dings naheliegend, danach ist die Stellung fest und die verbun­denen Damen­flü­gel­bauern setzen sich unauf­haltsam in Bewegung (Geduld und Disziplin braucht es trotzdem noch). Spielte Zeitnot eine Rolle? Gräm Dich nicht zu arg, es kommen bessere Tage. Viele Grüße, Martina

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