Patzervirus

von am 11. Januar 2016 in 4. Mannschaft, BMM, Teams

Patzervirus

Der 4. Spieltag war für unsere Mannschaft recht unerfreulich. Mit Ausnahme von Alper haben alle anderen unter ihren Möglich­keiten agiert und wurden von einem hochan­ste­ckenden Patzer­virus befallen, der uns als Mannschaft schließlich baden gehen ließ:

Wolfram an Brett 1 hat eine Gewinn­stellung ins Remis verdorben. Verblüfft durch einen Vertei­di­gungszug fand Wolfram die relativ leichte Gewinn­fort­setzung nicht.

Hans an Brett 2 hat eine gute Partie gespielt, verlor aber durch Fehlzug im Endspiel 2 Bauern und sah sich dann einer Mattdrohung ausge­setzt. Leider war er dann so konfus, dass er aufgab, anstatt sich noch einmal der Stellung zu widmen. Dort gab es nämlich die Möglichkeit entweder in ein Remisend­spiel T-L gegen Turm abzuwi­ckeln oder in ein theore­ti­sches Remisend­spiel T-B gegen Turm.

Thorben an Brett 3 hatte wohl Glück Remis durch Dauer­schach zu bekommen, aber warum sollen auch nur immer wir patzen !?

Peter an Brett 4 konnte zwar über viele Züge hinweg einen vorteil­haften Spiel­verlauf (Compu­ter­be­wertung zwischen +1 und +2) halten, verlor aber dennoch.

Ich selbst an Brett 5 habe viel Spaß gehabt und ließ mich dann über ein Turmopfer auch Matt setzen. Leider habe ich die Möglichkeit im 27. Zug die Partie in meine Richtung zu wenden vergeben und war am Ende zu ergeben, um bessere Vertei­di­gungszüge zu finden als die, die ich gespielt habe. Da fehlt einfach Wettkampf­härte und Spiel­praxis.

Robert an Brett 6 hatte ein sehr schönes Mittelspiel/Endspiel Dame gegen Turmpaar und Läufer- gegen Sprin­gerpaar. Leider vermochte er nicht den richtigen Plan zu finden und umzusetzen, gab unnötig sein Läuferpaar auf und setzte sein Türme nicht aktiv ein. Ein Remis oder mehr wäre bis zur Aufgabe des Läufer­paars immer drin gewesen.

Alper an 7 hat wie gewohnt souverän gewonnen. Über diesen Partie­verlauf kann ich jedoch genauso wenig berichten wie über die Verlust­partie von Friedrich am Schluss­brett.

Apopros Patzer­virus: Dieser Virus griff auch auf die Landesliga-Spieler Lars Thiede und Marco Thinius über. In einem für Lars verlo­renen Endspiel übersah erst Lars eine Remis­ab­wicklung in ein Endspiel T-S gegen Turm und später verpatzte Marco einzügig seinen Gewinn in ein Remisend­spiel mit T-L gegen Turm. Das war sehr tragisch und hat allen, die zugucken konnten und natürlich Marco selbst, richtig weh getan.

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