Hoher Sieg gegen Rostock, Niederlage gegen Hamburg

von am 31. Januar 2015 in Berichte zur 1. Bundesliga, Nachrichten, Schachbundesliga, SFB1-Saison 2014/15

Hoher Sieg gegen Rostock, Niederlage gegen Hamburg
Hrant Melkumyan

In Rostock ging es für die 1. Mannschaft an diesem Wochenende ums Punkte­machen: am Samstag gegen den Gastgeber, Tabel­len­letzten und voraus­sicht­lichen Wieder­ab­steiger Rostock, am Sonntag gegen den direkten Rivalen am Tabel­lenende, den Hamburger SK. Die Partien konnten wie immer hier live verfolgt werden.

Der Samstag: Das Überge­wicht wird vermutlich so üppig nicht noch einmal in dieser Saison ausfallen. Gegen Rostock brachten die Schach­freunde im Schnitt (!) 150 ELO-Punkte mehr auf die Waage. Nach 2,5 Stunden standen die meisten Bretter noch in etwa ausge­glichen, während Hrant und Arnd die klar besseren Positionen hatten.

 

Schachfreunde Berlin      7  :  1    Hansa Rostock

Melkumyan, Hrant          1  :  0    Tomczak, Jacek
Mista, Aleksander         1  :  0    Brynell, Stellan
Piorun, Kacper            1  :  0    Szelag, Marcin
Michalik, Peter           ½  :  ½    Rudolf, Henrik
Lauber, Arnd              ½  :  ½    Grünberg, Hans-Ulrich
Moreno Tejera, Emilio     1  :  0    Ackermann, Hans Werner
Abel, Dennes              1  :  0    Prof. Dr. Jaster, Robert
Thiede, Lars              1  :  0    Weber, Max

 

Wenig später: Hrant bringt die Schach­freunde in Führung! Ein klarer Sieg ist absehbar, nach und nach purzeln die Punkte. Lars hat seine ehemals defensive Position ausge­glichen und dürfte nun mit Geduld und Umsicht auf Gewinn spielen. Bei Peter ist Hauen und Stechen angesagt, nach der Zeitkon­trolle dann der Friedens­schluss. Arnd kämpft noch sehr lange um den Sieg, schließlich 7:1 - ein üppiges, aber wohlver­dientes Endre­sultat.

Wehrmuts­tropfen sind die Erfolge der unmit­tel­baren Konkur­renten: Hamburg und Dortmund haben ihre Matches gegen Dresden bzw. Mülheim (!!!)  jeweils knapp gewonnen, Katernberg ist immerhin ein Unent­schieden gegen Solingen gelungen.

Der Sonntag brachte eine herbe Enttäu­schung und lässt die Abstiegs­sorgen spürbar werden.

 

Schachfreunde Berlin     2½  :  5½    Hamburger SK

Melkumyan, Hrant          ½  :  ½     Van Kampen, Robin
Mista, Aleksander         0  :  1     Duda, Jan-Krzysztof
Piorun, Kacper            ½  :  ½     Kempinski, Robert 
Michalik, Peter           ½  :  ½     Ghaem Maghami, Ehsan
Lauber, Arnd              0  :  1     Ernst, Sipke
Moreno Tejera, Emilio     ½  :  ½     Hansen, Sune Berg
Abel, Dennes              ½  :  ½     Lampert, Jonas
Thiede, Lars              0  :  1     Carlstedt, Jonathan

 

Nicht ein einziger Sieg gelang. Hamburg war mit einer starken Aufstellung angetreten, bei den Schach­freunden dagegen machte sich das prüfungs­be­dingte Aussetzen von Martin Krämer und Ilja Schneider bemerkbar. Ab jetzt wird es eng, denn es sind kaum noch schlagbare Gegner übrig für die verblei­benden sechs Runden, wie man anhand der Kreuz­ta­belle erkennen kann.

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