Mann an Brett 9

von am 28. Januar 2013 in 5. Mannschaft, SFB5 - Saison 2012/13, Teams

Mann an Brett 9

Am 6. Spieltag gelang uns ein überra­gender Sieg gegen Mitauf­steiger Tegel. Das Ergebnis 5,5-2,5 zeigt, dass wir in diese Klasse gehören und auch bleiben werden. Dies sei auch unseren beiden Fans  Heiko Eckart und Michael Quast an dieser Stelle gesagt und versprochen. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass es draußen vor den Volks­emp­fängern Menschen gibt, die mit den Spielern der 5. Mannschaft zittern und mitfiebern. Ihr seid der 9. Mann. Allen anderen, die am Sonntag nicht live dabei sein konnten – hier der Bericht:

BMM 1213 6. Runde 5. Mannschaft2Brett 1 Bader (1)

Zu meiner Partie gibt es nicht viel zu sagen. In der Eröffnung hatte ich schnell einen Bauern gewonnen, meine Figuren und hier insbe­sondere meinen schwarz­feld­rigen Läufer gut entwi­ckelt und schließlich eine druck­volle Position am Königs­flügel erreicht. Im 26. Zug machte mein Gegner den finalen Fehler, indem er eine Bauern­fes­selung übersah, die mindestens zum Quali­täts­verlust führt. Aller­dings hätte ich an seiner Stelle mir noch den folgenden Zug zeigen lassen, weil sofor­tiger „Quali­täts­gewinn“ gut gekontert werden kann und Schwarz am Ende mit Nichts dasteht.

 

Brett 2 Schuran (1)

Sebastian hatte sich etwas verspätet, setzte sich jedoch ruhig ans Brett, machte ein paar normale Züge, die ausreichten, um seinen Gegner unver­meidbar im 24. Zug Matt zu setzen. Manchmal ist Schach ein einfaches Spiel.

Brett 3 von Jutrzenka (0)

Eine bedau­er­liche Niederlage von Robert. Nach seinem mutigen Figuren­opfer in der Eröffnung war sein Gegner damit beschäftigt seine weißen Figuren zu koordi­nieren, was objektiv dazu führte, dass Robert eine Gewinn­stellung auf dem Brett hatte. In Zeitnot konnte Robert dann leider nicht die entschei­denden Züge finden und am Ende stellte er dann im 35. Zug einzügig seinen Turm ein. Unglücklich für eine schöne Partie­anlage.

Brett 4 Alihodzic (½)

Solide und ungefährdet hat Ahmo einen halben Mannschafts­punkt einge­fahren. In seiner Partie war eigentlich nichts los – daher auch kein weiterer Kommentar.

BMM 1213 6. Runde 5. Mannschaft9Brett 5 Gretzer (1)

Marcus landete natürlich wieder in einem Endspiel, dass er überlegen gewann. Sein Gegner war von der Eröffnung an bestrebt Figuren abzutau­schen, was dazu führte, dass der Anzugs­vorteil langsam an Marcus überging. Das Motto war: ich tausche Figuren und helfe meinem Gegner sich zu entwi­ckeln. Da Marcus bei Mannschafts­kämpfen aber kein Altruist ist, nahm er die strate­gi­schen Geschenke an, verwan­delte diese in einen Sieg und schickte seinen Gegner zurück nach Tegel.

 

 

Brett 6 Prix (½)

Siegfried hat es mit der Abtausch­va­riante im Königs­inder probiert. Zwischen­zeitlich und auch am Ende hatte ich gedacht, dass er gewinnen könne. Aber nach Durch­sicht der Partie wurde die Remis­breite nie überschritten und von daher war es auch angesichts aufkom­mender Zeitnot richtig und gerecht ins Remis einzu­wil­ligen.

Brett 7 Luther (1)

Wenn man über Fried­richs Partie schreibt, sollte man nur über die Schluss­stellung schreiben. Eine sehr klassische Mattführung, mit Damen­opfer und ersticktem Sprin­germatt auf f2. Alles klar ?!

Brett 8 Hoff (½)

Markus hat eine ordent­liche Partie gespielt. Sie war solange ordentlich bis er sich zu einer Kombi­nation entschloss, die leider eine Lücke hatte. Diese Lücke hat die Felder­be­zeichnung a6, auf die der weißfeldrige Schwarz­läufer nach Königs­drohung entkommen konnte. Leider war dadurch Markus´ Pferdchen auf der falschen Koppel unterwegs und drohte in einem Tegler Stall auf Nimmer­wie­dersehn zu verschwinden. Da sein Gegner aber an Pferde­zucht, -dressur und -reiten kein Interesse hatte, gab  es für alle ein halbes Zucker­stückchen.

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