Harter Abstiegskampf
Beide Mannschaften, sowohl unsere 5. und der Gegner SF Friedrichshagen, konnten keinen direkten Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herstellen. Damit kann fast nur ein Wunder helfen um den Abstieg zu vermeiden. Es ist immer schlecht einen solchen Kampf mit Handicap zu beginnen, aber genau dies geschah. Wir mussten ein Brett freilassen, weil leider Spieler ausfielen oder in der 4. Mannschaft aushelfen mussten und sich festgespielt haben.
Also 0:1 am ersten Brett, obwohl der Gegner bisher nur einen halben Punkt geholt hatte. Hoffnung keimte auf, als Andreas an Brett fünfzügig gewann - 1:1. Aber die Euphorie wich, als Reinhard an Brett 7 verlor und Eckehard an sechs remis machte 1,5:2,5. Eberhard an Brett 2 hatte eine nachteilige Eröffnung doch noch in vermeintlichen Ausgleich verwandelt, Juri an Brett 8 sah gut aus, ich an Brett 3 stand m.E. vorteilhaft und Siegfried hatte „nur“ einen Bauern verloren und eine offene gefährdete Königsstellung. Es hätte auch schlimmer kommen können.
Bei gutem Verlauf hätten also noch 3 Punkte zum Sieg erreicht werden können. Leider stellte Eberhard nach zwei schlechten Zügen, eigene Aussage, die Partie weg. Also Remis im Kampf? Ja! Juri gewann offenbar sicher. Ich vergab einen schnellen Sieg und ließ meinen Gegner noch einmal entkommen, aber er fand nicht den Zug zum Ausgleich! Gott sei Dank und ich gewann. Die umstehenden Gegner sahen Siegfried’s jungen Gegner schon auf Gewinn stehen. Aber im Turmendspiel bei unserer Spielstärke ist immer alles drin...
Siegfried bot mit einem Bauern weniger Remis an und sein Gegner nahm an. Also 4:4! Nun gilt es in den Runden 6 und 9 noch Punkte zu holen. Die anderen Runden sehen wegen der Stärke der Gegner eher schlecht aus. Aber die Hoffnung stirbt zu letzt...
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