Strahlender Sonnenschein in Paleohora
Einer der vielen Gründe nach Kreta zu reisen ist das wunderbare Wetter: An der Südküste waren es heute gut 32 Grad. Und das Frühstück mit Meerblick. Bei einer leichten Briese muss man eigentlich gar nicht mehr vom Tisch aufstehen. Genug Schachspieler finden sich auch.
Rainer Polzin verzichtete wiederum auf 1. e4 und eröffnete mit 1. Sf3. Der schwarze Aufbau mit 7. Ld6 hinterließ keinen guten Eindruck, Rainer spielte aber mit 12. c5 zu aggressiv. Die Folge war eine gedrückte Stellung. Schwarz kam aber nie über minimalem Vorteil hinaus, so dass der Berliner Großmeister am Ende ein Remis erreichte.
Der Gegner von Christoph wählte in der ohnehin schon nicht besonders anspruchsvollen Wiener Partie eine nicht sehr ambitionierte Nebenvariante, so dass Christoph leicht ausgleichen konnte. Zum Glück spielte sein Gegner ebenso anspruchslos und passiv weiter, so dass Schwarz die Initiative übernehmen konnte. Nachdem der Weiße unerklärlich den Bauern auf c4 stehen ließ war der Rest Sache der Technik, woran auch ein Verzweifelungsopfer nichts änderte.
An der Spitze wurde in der heutigen vierten Runde heftig gekämpft. Das wunderbare Wetter schien die Großmeister zum kämpfen zu verleiten. Die Klimaanlage temperiert den Saal auf angenehme 20 Grad zu Rundenbeginn herunter. Aber auch in der sechsten Stunde sind die Temperaturen noch gut zu ertragen. Morgen steht die fünfte Runde an. Bei 2 aus 2 ist ein Fisch fällig ...
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