Landesliga: SFB 3 mit Pleite gegen Tegel 3

von am 4. November 2012 in 3. Mannschaft, SFB3 Saison 2012/13

Landesliga: SFB 3 mit Pleite gegen Tegel 3
Marco Thinius        Clemens Escher    ½ : ½
Udo Hoffmann         Fabian Jahnz      ½ : ½
David Jakobeit       Fabian Gallien    1 : 0
Utz Lachmann         Konstantin Bubolz ½ : ½
Fernando Offermann   Josef Roth        ½ : ½
Olaf Ritz            Hagen Jurkatis    0 : 1
Martin Kunze         Dirk Maxion       0 : 1
Martina Skogvall     Stefanie Schulz   0 : 1

Unser Gegner trat in Bestbe­setzung an, trotzdem schien die Mannschaft vor dem Spiel guter Dinge. Ein erster Rundgang nach etwa 45 Minuten ließ aller­dings schon Böses ahnen. Zu diesem Zeitpunkt war Olaf bereits in eine Eröff­nungs­falle getappt.

Stellung nach Sf6-g4.

 

Hier hält den Weißen nur der Compu­terzug f2-f3 in der Partie, was aller­dings zu wilden Verwick­lungen führt in deren Verlauf Weiß einige sehr genaue Züge finden muss. Auf das mensch­liche f2-f4 von Olaf folgte in der Partie...Sf6-g4! mit der tödlichen Drohung Le7-h4+. Schwarz brachte den Punkt sicher nach Hause.

Doch schon vorher hatte Fernando an Brett 4 Remis gespielt, ein Sizilianer, aus dem schnell die Luft raus war, mit ausge­gli­chener Endstellung. Mit Schwarz gegen einen leicht stärkeren Gegner war dieses Ergebnis aus unserer Sicht eigentlich gut. Damit stand es ½ :½ gegen uns !

Der nächste Rundgang versprach keine Besserung, an keinem Brett scheinen wir wirklich besser zu stehen; im Gegenteil, an Brett 6 hatte Martin seine Dame etwas ins Abseits manövriert, der folgende Königs­an­griff seines aller­dings zahlen­mäßig auch deutlich überle­genden Gegner kostet Material und bald danach die Partie. In der Zwischenzeit gab es weitere Unent­schieden,  Marco, Udo und Utz beendeten ihre Partien in kurzen Abständen jeweils friedlich. Dabei ging Udo seinen Gegner mit dem Königs­gambit an, dieser war aller­dings bestens vorbe­reitet und konnte daher schnell ausgleichen,  in der Endstellung war kein Spiel mehr drin. Utz erspielte sich leichten Vorteil in der Eröffnung, aus der sich plötzlich ein wilder takti­scher Schlag­ab­tausch in Zeitnot im Mittel­spiel ergab. Beide gingen aller­dings unbeschadet aus diesem hervor und es ergab sich ein ausge­gli­chenes Doppel­tur­mend­spiel. Somit stand es 2 : 4 gegen uns, Martina und ich spielten noch.

Während ich zwar leichten Vorteil, aber keinen richtigen Gewinnplan und noch Zeitnot hatte,  war Martinas Stellung undurch­sichtig – aller­dings schienen die Gewinn­aus­sichten doch begrenzt. Dies sollte sich bewahr­heiten: Nachdem mein Gegner einen takti­schen Schlag übersah und ich so auf die Sieger­straße kam,  konnte Martinas Gegnerin nach und nach Stellungs­vor­teile sammeln und diese auch verwerten. Somit stand es 3 : 5 gegen uns, und das war absolut verdient, da wir nie wirklich in Reich­weite eines Sieges war.

Glück­wunsch an  unsere Gegner, der nächste Kampf gegen Rehberge noch dieses Jahr wird wieder eine bessere 3. Mannschaft sehen, da bin ich mir sicher. Der köstliche Burger, den Martin, Udo und ich uns hinterher gönnten, war aller­dings dann doch noch ein erfreu­licher Abschluss des Wochen­endes!

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