Landesliga: SFB 3 mit Pleite gegen Tegel 3
Marco Thinius Clemens Escher ½ : ½ Udo Hoffmann Fabian Jahnz ½ : ½ David Jakobeit Fabian Gallien 1 : 0 Utz Lachmann Konstantin Bubolz ½ : ½ Fernando Offermann Josef Roth ½ : ½ Olaf Ritz Hagen Jurkatis 0 : 1 Martin Kunze Dirk Maxion 0 : 1 Martina Skogvall Stefanie Schulz 0 : 1
Unser Gegner trat in Bestbesetzung an, trotzdem schien die Mannschaft vor dem Spiel guter Dinge. Ein erster Rundgang nach etwa 45 Minuten ließ allerdings schon Böses ahnen. Zu diesem Zeitpunkt war Olaf bereits in eine Eröffnungsfalle getappt.
Hier hält den Weißen nur der Computerzug f2-f3 in der Partie, was allerdings zu wilden Verwicklungen führt in deren Verlauf Weiß einige sehr genaue Züge finden muss. Auf das menschliche f2-f4 von Olaf folgte in der Partie...Sf6-g4! mit der tödlichen Drohung Le7-h4+. Schwarz brachte den Punkt sicher nach Hause.
Doch schon vorher hatte Fernando an Brett 4 Remis gespielt, ein Sizilianer, aus dem schnell die Luft raus war, mit ausgeglichener Endstellung. Mit Schwarz gegen einen leicht stärkeren Gegner war dieses Ergebnis aus unserer Sicht eigentlich gut. Damit stand es ½ :½ gegen uns !
Der nächste Rundgang versprach keine Besserung, an keinem Brett scheinen wir wirklich besser zu stehen; im Gegenteil, an Brett 6 hatte Martin seine Dame etwas ins Abseits manövriert, der folgende Königsangriff seines allerdings zahlenmäßig auch deutlich überlegenden Gegner kostet Material und bald danach die Partie. In der Zwischenzeit gab es weitere Unentschieden, Marco, Udo und Utz beendeten ihre Partien in kurzen Abständen jeweils friedlich. Dabei ging Udo seinen Gegner mit dem Königsgambit an, dieser war allerdings bestens vorbereitet und konnte daher schnell ausgleichen, in der Endstellung war kein Spiel mehr drin. Utz erspielte sich leichten Vorteil in der Eröffnung, aus der sich plötzlich ein wilder taktischer Schlagabtausch in Zeitnot im Mittelspiel ergab. Beide gingen allerdings unbeschadet aus diesem hervor und es ergab sich ein ausgeglichenes Doppelturmendspiel. Somit stand es 2 : 4 gegen uns, Martina und ich spielten noch.
Während ich zwar leichten Vorteil, aber keinen richtigen Gewinnplan und noch Zeitnot hatte, war Martinas Stellung undurchsichtig – allerdings schienen die Gewinnaussichten doch begrenzt. Dies sollte sich bewahrheiten: Nachdem mein Gegner einen taktischen Schlag übersah und ich so auf die Siegerstraße kam, konnte Martinas Gegnerin nach und nach Stellungsvorteile sammeln und diese auch verwerten. Somit stand es 3 : 5 gegen uns, und das war absolut verdient, da wir nie wirklich in Reichweite eines Sieges war.
Glückwunsch an unsere Gegner, der nächste Kampf gegen Rehberge noch dieses Jahr wird wieder eine bessere 3. Mannschaft sehen, da bin ich mir sicher. Der köstliche Burger, den Martin, Udo und ich uns hinterher gönnten, war allerdings dann doch noch ein erfreulicher Abschluss des Wochenendes!
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