Landesliga-Auftakt: 5,5:2,5 gegen Weisse Dame I
Platz Mannschaft MP BP 1 SF Berlin III 2 5½ 2 SC Kreuzberg II 2 4½ 3 SF Nord-Ost Berlin 1 4 4 SV Berolina Mitte 1 4 5 SC Friesen Lichtenberg II 1 3½ 6 SC Friesen Lichtenberg I 1 3½ 7 BSC Rehberge 1945 0 3½ 8 SC Weisse Dame I 0 2½ 9 TuS Makkabi Berlin 0 0 10 SK König Tegel 1949 III 0 0 Waldmann Polzin 0 : 1 Möller Thiede 0 : 1 Becker Thinius 0 : 1 Prange Hoffmann 0 : 1 Abraham Jakobeit 1 : 0 Wischhöfer Offermann ½ : ½ Venske Ritz 0 : 1 Groß Kunze 1 : 0
Beim Stand von 2 ½ : 2 ½ waren noch drei Partien offen – Rainer, Udo und Olaf waren noch bei der Arbeit. Zuvor hatte ich Remis gespielt, David und Martin mussten die Segel streichen; Lars und Marco sorgten mit ihrem Doppelpack kurz vor ein Uhr für den Ausgleich.
Olaf, der zur Zeitkontrolle hin eine immer bessere Stellung bekam, wusste irgendwann nicht, wie er auf Kai-Gerrit Venskes Remis-Angebot reagieren sollte, doch ein Blick auf Udos und Rainers Stellung machte deutlich, dass er sogar noch verlieren kann, ohne den Mannschaftssieg zu gefährden. Weil Olaf aber so gut stand, konnte im Finish ein Triple die Entscheidung bringen.
Besonders David wird sich geärgert haben, weil er aus einer sehr dominanten Schwerfiguren-Endspielstellung seinem Gegner doch zu viel Luft ließ. Zwar war Schwarz eingeschnürt, doch Ingo Abraham suchte sich kaltblütig Gegenspiel mit einem Freibauern am Damenflügel.
Udo suchte sich in seiner Konter-Stellung einen überraschenden Zeitpunkt für seine Gegenattacke, unser Neuzugang hatte damit Erfolg, und die Überdehnung der weißen Stellung kostete schließlich die Qualität.
Auch wenn die überproportional stark besetzten ersten Bretter die Einzelergebnisse wenig überraschend erscheinen lassen, waren wir nach dem Ausgleich zum 2½: 2½ zunächst noch nicht sicher, was passieren würde. Aber die neue Saison wurde anständig eingeläutet, und in der kommenden Runde spielt Tegel bei uns.
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