Entscheidender Schritt auf dem Weg zum Aufstieg?

von am 6. März 2012 in 5. Mannschaft, BMM, SFB5 - Saison 2011/12, Teams

Entscheidender Schritt auf dem Weg zum Aufstieg?

Am 7. Spieltag der Saison 2011/2012 haben wir einen Grund­stein für den Aufstieg in die 1. Klasse gelegt. Mit 6,5-1,5 haben wir den höchsten Sieg einge­fahren und damit unseren unmit­tel­baren Konkur­renten um den Aufstieg deklas­siert. Jetzt müssen wir in der nächsten Runde nur noch Fredersdorf schlagen, die sich auf einem Abstiegs­platz befinden, und der Aufstieg ist nahezu perfekt. Tegel und Berolina Mitte Tabel­len­führer und Tabel­len­dritter spielen in der letzten Runde noch gegen­ein­ander - also für uns. Hier im Einzelnen die Partien wie immer in Kurzkom­mentar.

Brett 1: Alihodzic (1)

Ahmo hat heute seinen Beitrag zum Sieg der Mannschaft geleistet und kommt recht­zeitig in Form, um uns den Aufstieg zu sichern. Schnell hatte er seinen heutigen Gegner überspielt und 2 Bauern gewonnen. In überle­gener Stellung war sein Sieg dann nur noch eine Frage der Technik.

Brett 2: Schuran (1)

Sebastian hatte aus meiner Sicht im Mittel­spiel eine gedrückte Stellung, die sein Gegner auch mit einem korrekten Sprin­ger­opfer auf f7 in einen Sieg ummünzen wollte. Aller­dings reicht es nicht, ein Opfer anzubringen, um dann doch nicht die richtige Fortsetzung zu finden bzw. die Angriffs­stellung weiter zu verstärken. Statt­dessen tauschte Sebas­tians Gegner seine Angriffs­fi­guren ab und geriet dann mit einer Figur weniger in eine Verlust­stellung, die Sebastian dann auch zum Sieg führte.

Brett 3: Bader (1)

Bis zum Abend hatte ich geglaubt, eine gute Partie gespielt zu haben. Beim Nachspielen habe ich jedoch gesehen, dass mein Gegner eine Gewinn­fort­setzung hatte. Er hätte mich mit einem Bauern­opfer in eine Fesse­lungs­stellung Turm- Läufer- König zwingen können, die mich den Läufer und damit die Partie gekostet hätte. Glück gehabt.

Brett 4: Prix (1)

Siegfried hat sich lange gegen seine Niederlage gestemmt. Er hatte eine schöne Spring­erwan­derung zum Königs­flügel geplant, um seine Vertei­digung zu verstärken. Er wurde dann aber durch einen Bauern­vorstoß im Zentrum, Fesslung seiner Dame, erzwun­gener Deckung seines Springers mit g5 einfach ausge­kontert und saß nur noch hinter einem Trümmer­haufen. Das Einzige was Siegfried am Leben hielt, war die extreme Zeitnot seines Gegners. Beim 40. Zug fiel schließlich dessen Platte und Siegfried hatte gewonnen. Sehr großes Glück für uns.

Brett 5: Schneider (1/5)

Bei Eckehards Partie zeigt sich, dass ein Quali­täts­gewinn nicht unbedingt zu Vorteil führt. Eckehard hatte mehr als ausrei­chende Kompen­sation für die Qualität. Ein Spieler mit DWZ 2000 plus hätte Eckehards Stellung nach seinem „Quali­täts­verlust“ sicherlich gewonnen. So kam am Ende ein Remis heraus, worüber ich mich besonders gefreut habe, weil sein Gegner 150 Punkte besser war und ich vor unserem Mannschafts­kampf Eckehard um ein Remis gebeten habe. „Mission accom­plished“ hat er mir dann nach 3 Stunden zugeflüstert – super.

Brett 6: Dr. Bullig (1)

Knapp 5 Stunden hat Reinhard gebraucht, um seinen Gegner nieder­zu­ringen. 2 verbundene Freibauern mehr mussten am Ende gewinnen. Aller­dings meine ich für seinen Gegner noch eine Remis­ab­wicklung mit Dauer­schach gesehen zu haben, lasse mir aber gerne das Gegenteil von Reinhard zeigen. Tief einge­drungen war ich nicht mehr in seine Stellung. Schließlich hatten wir schon 5,5 Punkte. Sehr gute Leistung von Reinhard.

Brett 7: Winkler (+ -)

Über Johannes kann ich nur sagen, dass er anwesend war und das zum kampf­losen Sieg reichte. Schön fand ich auch, dass er geblieben ist und mitfie­berte. Schließlich spielt man nicht alle Tage um den Aufstieg.

Brett 8: Rademacher (0)

Thomas hatte an diesem Spieltag die rote Laterne. Ein unbedachter Turmzug kostete ihn die Qualität und damit auch die Partie. Sein Gegner konnte seine Figuren optimal tauschen und hat dann seine materielle Überle­genheit gegen Thomas´ König vorge­bracht und mattge­setzt.

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