Bitterer Sieg

von am 10. November 2015 in BMM, Teams

Bitterer Sieg

Mit einem 5,5 zu 2,5 ist die 4. Mannschaft in die neue Saison gestartet. Das Ergebnis war letztlich klarer als die tatsäch­lichen Spiel­ver­läufe. Dieser Sieg hat jedoch einen bitteren Beigeschmack, weil sowohl unsere Landesliga-Mannschaft zwar knapp als auch unsere 5.Mannschaft deutlich verloren haben. Ich bin nicht gerne der einzige, der gewinnt.
Insgesamt war der Erfolg der 4. ein hartes Stück Arbeit: Wolfram an Brett 1 und Alper an Brett 5 mussten nahezu die gesamten 5 Stunden arbeiten, um volle Punkte einzu­fahren. Wolfram musste seinen vollen Punkt am Ende sogar erblitzen, da sich die Verwertung eines Freibauern auf der a-Linie letztlich als schwie­riger erwies, als man erwarten konnte. Alpers h-Freibauer war dagegen dem gegne­ri­schen Springer weit überlegen, weshalb sein Gegner sofort aufgab, als Alper in dieses Endspiel abwickelte. Weitere 2 Bretter nämlich Brett 3 (Arnd) und 4 (Robert) mussten über 4 Stunden ackern, wobei Robert mit einer Mehrfigur klar auf Gewinn stand. Der Haken war seine Zeit und nur knapp konnte er seine Gewinn­stellung vor dem Plätt­chenfall retten. Ich selbst hatte zwar einen Mehrbauern, aber dafür eine schwache Grund­reihe, die es meinem Gegner ermög­lichte, genügend Gegen­spiel aufzu­ziehen. Ich habe keinen für mich gangbaren Weg gefunden, auf Gewinn zu spielen, weshalb ich mich entschloss, den Bauern zurück­zu­geben und den sicheren Remis­hafen anzusteuern. Remis gingen auch die Partien von Peter (2), Heinrich (7) und Ekkehard (8) aus. Bemer­kenswert war, dass Peters Gegner, kaum dass das Spiel eigentlich losging, schon Remis anbot. Ein Angebot, das niemand der Umsit­zenden verstanden hat, welches Peter angesichts des erheb­lichen Herms­dorfer-DWZ-Vorsprungs aber gerne annehmen durfte.
Gefreut habe ich mich über die Unter­stützung aus der 5. Mannschaft, weshalb ich mich bei Kurt für seine Koope­ration sehr bedanke. Bedanken muss ich mich auch bei Rainer, der durch zahlreiche Telefonate, es immer wieder schafft, kampflose Brett­si­tua­tionen zu vermeiden. Ich hoffe, dass dies in den nächsten Runden durch entspre­chendes Spieleren­ga­gement zurück­ge­zahlt wird.

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1 KommentarKommentieren

  • Markus Zelanti - 11. November 2015 Antworten

    Süsser die Handys,immer klingeln

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