Never change a winning Team

von am 29. Januar 2015 in Nachrichten

Never change a winning Team
Daut gratuliert Thomas nach 41...Df4 zu Sieg - Entstand 5,5 : 2,5

von Kurt Schläppi:

Aber was, wenn man die Übermann­schaft der Staffel vor der Brust hat und zum ersten Mal in der Saison aus dem Vollen schöpfen kann? Wenn sogar Marcus Delacor, der zwar bei uns gemeldet ist, aber organisch der Vierten zugehörig, zugesagt hat? (Thorben, vielen Dank)

Nun, zunächst setzt sich der zuletzt nicht sehr konstant spielende Mannschafts­führer auf die Ersatzbank. Das war einfach und völlig diskus­si­onsfrei. Was aber tun mit den anderen spiel­freu­digen Mannen? Wie mit den Verlust­ängsten von Brett zwei und drei umgehen?

Rolf hatte erst ein einziges Mal zeigen können, dass er die Figuren noch ausein­ander halten kann. Dies und der demons­trierte Kampfes­wille gaben den Ausschlag. Heinrich Bollack spielte freiwillig das achte Brett in der Stadtliga. Ekkehard spielte ersatz­weise mit den Enkeln. Womit Arne und Nemanja zur fraglichen Zeit spielten, ich weiß nicht. Ich weiß nur, sie hätten liebend gern auch mitge­macht.

Samstag dann die Nachricht, Eberhard hat die Seuche erwischt. Die Zeit war knapp und Heinrich Bollack schon fest vergeben. Also wechselte sich der Mannschafts­führer wieder ein.

Der Sonntag begann gewohnt still. Die Anspannung war aber recht hoch.

Erste Überra­schung: Erwins Vorbe­reitung war dahin, Brustkern spielte nicht mit. Der Gegner war nun Schmid­bauer, der zeigte wenig Ehrgeiz und bot sehr früh remis. Mit Siggi und Fernando in der Hinterhand war die Beratung kurz – ½ zu ½.

Dann tat sich erst einmal wenig, außer dass Thomas gegen Tahiri in gewohnter Weise Feuer legte. Rolf schien tatsächlich seine Kriegsdiät (rohes, blutiges Fleisch) einge­halten zu haben. Er erhöhte auf 1,5 zu 0,5. Christian ließ kurz danach den Ausgleich zu.

Marcus und Fernando schienen recht Spass an ihren Partien zu haben und brachten uns wieder mit zwei Punkten in Führung. Der Bericht­erstatter selbst bewies, dass er sich zurecht auf die Ersatzbank gesetzt hatte. In entschei­dender Stellung mit seinem Springer nicht auf das Siegfeld, sondern ins Elend zu ziehen…Mist.

Aufregung an Brett 2. Tahiri hatte die Zeit überschritten, rettete sich aber wegen zu späten Rekla­mierens über den 40. Zug. Zugegeben wird ja grund­sätzlich nichts. Thomas gab seine emotional geprägte Meinung zum Charakter seines Gegners nicht öffentlich ab. Er hatte aber recht. Zur Strafe hat er ihn dann massa­kriert.

Zwischen­zeitlich hatte Siggi den Sieg schon perfekt gemacht.

Dann schauen wir mal, was die Saison uns noch bringt. Fernando hat schon Partien und Bilder einge­stellt.

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2 KommentareKommentieren

  • Rolf Schmidt - 3. Februar 2015 Antworten

    Lieber Jürgen,
    da fährt wohl der Frust etwas Schlitten mit Dir...
    Wenn gemeldete Spieler in einem Mannschafts­kampf für ihren Verein antreten, ist das keine Wettbe­werbs­ver­zerrung sondern ein normaler Vorgang.
    Richtig ist: In den ersten Runden hatten wir eine Menge Probleme mit der Aufstellung, weil diverse Spieler nicht verfügbar waren. Mussten sogar Ersatz aus unserer 6. rekru­tieren. Waren trotzdem erfolg­reich. Jetzt waren diese Spieler aber verfügbar, und wir haben sie eben einge­setzt. Warum auch nicht.
    Unange­messen stark? Was soll das heissen?. Dann dürftest Du Dich mit Deinen über 2200 ELO in der ersten Klasse wohl auch nicht ans Brett setzen, oder?
    Auf die Formu­lierung Eures Antrages bin ich gespannt...
    Schönen Gruss
    Rolf Schmidt

  • juergen brustkern - 2. Februar 2015 Antworten

    Hallo,
    der Bericht und die Photos finde ich im Prinzip sehr gelungen.Die Aufstellung und die dahinter stehende Menta­lität finde ich gelinde gesagt ziemlich perfide, und ist m.E. absolute Wettbewerbverzerrung!Die ersten vier Runde tretet Ihr an den letzten vier Bretter jeweils mit U1700 an,um dann „im Spitzenspiel„drei -unange­messen starke-Spieler einzu­setzen, die mit der Mannschaft bisher überhaupt nichts zutuen hatten.Seit ihr wirklich stolz auf diesen Sieg?
    „Mit Teilzeit­kan­nonen auf Spatzen zu schiessen„ist m.E. eines so renomierten Klubs,wie Rainer Polzin es gerne darstellt, nicht würdig!Wer sich so etwas ausge­dacht hat,zeigt m:E.wirklich kein Niveau und gehört eher angeklagt als beklascht.
    Nochmals herzlichen Glück­wunsch zu dieser„Großtat“!
    Jürgen Brustkern
    PS: Der SKT wird bei nächsten BSV-Versammlung einen entspre­chende Antrag stellen um solch perfide Schach­auf­stel­lungen zu verhindern

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