5½:2½ - SFB 3 erfolgreich gegen Spandau
Um 9.30 Uhr führten die Schachfreunde bereits mit zwei kampflosen Punkten. Schade für Marco, der gern gespielt hätte – aber Thomas Kohler ließ ihn sitzen. Sommerzeittücken? Auch Martin konnte den Vormittag nun umplanen.
Marco Thinius - Thomas Kohler + : - Fernando Offermann - Carsten Schirrmacher 1 : 0 Utz Lachmann - Uwe Baumgardt 0 : 1 David Jakobeit - Patrick Böttcher ½ : ½ Martin Kunze - Vitalij Major + : - Olaf Ritz - Matthias Kribben ½ : ½ Lars Hein - Hartmut Riedel ½ : ½ Stephan Berndt - Andreas Kötz 1 : 0
Etwas ungewöhnlich war die Aufstellung, denn unser Mann am achten Brett wirkt mit einer Ratingzahl von mehr als 2400 gewöhnlich in anderen Sphären.
Ereignisreich ging es an Brett zwei zu, denn Carsten kam in horrende Zeitnot, kämpfte sich in materiell ungleichgewichtiger Stellung aber wieder heran. Dann wurde es immer lauter, und obwohl ich schätzungsweise dreißig bis vierzig Minuten mehr auf der Uhr hatte und die bessere Stellung, machte die Lautstärke paradoxerweise mich nervös. Dann stellte ich einen Läufer ein und gewann dank Carstens Zeitnot doch noch.
Etwas unter die Räder kam Utz, als Uwe Baumgardt eine giftige Spielart im Zentrum fand. Mit einer 2:0-Vorgabe indessen blieben die Nerven der Schachfreunde gelassen.
Stephan zog ruhig seine Kreise und Andreas Kötz wehrte sich tapfer. Das ganze Brett stand unter Spannung, doch schließlich gewann Weiß.
Lars, David und Olaf machten Remis. Olaf lehnte noch kurz vor Schluss ein Angebot unseres früheren Verbandspräsidenten ab, und so spielten beide bis zur letzten Patrone. Meister Kribben hatte das letzte Schach, das er mit einem Lächeln servierte.
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