5:3 gegen Friesen Lichtenberg 2
Thinius - Brameyer 0 : 1 Hoffmann - Krug 1 : 0 Jakobeit - Schulz 1 : 0 Offermann - Mai 0 : 1 Kunze - Keil Remis Skogvall - Kapr 1 : 0 Hein - Kühnemund Remis Jeremic - Lüdtke 1 : 0
1 | SF Berlin 1903 3 | 10 | 29,5 | ||
2 | SV Berolina Mitte | 9 | 26,5 | ||
3 | SC Friesen Lichtenberg | 8 | 26,5 | ||
4 | SK König Tegel 1949 3 | 8 | 26,5 | ||
5 | SC Weisse Dame | 7 | 27,0 | ||
6 | SC Kreuzberg 2 | 5 | 24,5 | ||
7 | SF Nord-Ost Berlin | 5 | 20,0 | ||
8 | SC Friesen Lichtenberg 2 | 4 | 19,5 | ||
9 | TuS Makkabi Berlin | 3 | 22,5 | ||
10 | BSC Rehberge 1945 | 1 | 17,0 |
Aber nun der Reihe nach:
Zunächst ein gewohntes Bild in den letzten Kämpfen. Beim Rundgang um 11:30h lagen wir bereits 0:1 hinten, da Fernando schnell verloren hatte ( mehr dazu hier: Fernandos Liveberichterstattung). Martina an Brett 6 hatte einen Bauern weniger für recht wenig Kompensation, ansonsten waren die meisten Stellungen unklar. Also mal wieder nicht so richtig erfreulich, aber bisher haben wir ja alle Mannschaftskämpfe gewonnen die mit diesem Gefühl begannen, von daher standen die Zeichen eigentlich ganz gut !
Bald darauf gewann Dusan an Brett 8, der seinen ersten Einsatz bei uns hatte durch einen hübschen taktischen Trick:
Der Gegner zog hier 14...f5 ?, wieso ist das ein Fehler ? Der Leser darf gerne suchen, Dusan jedenfalls fand die Antwort, am Ende des Artikels findet sich die Auflösung. Nach wenigen weiteren Zügen und noch einem großen Fehler endet das Spiel mit einer merkwürdigen Anzeige von +327 von Houdini, höchst Rekordverdächtig. Damit stand es 1:1
Martina an Brett 6 hatte währenddessen aus dem Minusbauer ein Plusfigur und bald darauf einen Pluspunkt erzielt, wie genau sich das zutrug weiß ich leider nicht. Jedenfalls stand es damit 2:1 für uns und keine der anderen Partien stand wirklich schlecht, damit schien sich das Blatt gedreht zu haben. Lars an Brett 7 lehnte ein Remisangebot des Gegners im Endspiel ab weil er sich leicht im Vorteil sah, konnte diesen allerdings nicht wirklich nachweisen, somit gabs am Ende doch den friedlichen Schluss.
Während meine Partie recht schnell ins Endspiel ging, trug sich an bei Udo an Brett 2 merkwürdiges zu:
Bis zum 19. Zug hatte keine Figur die gegnerischen Reihen (5. bzw. 4. Reihe) betreten und auch geschlagen wurde nichts, doch das war nur die Ruhe vor dem Sturm. Kurz danach ging es dann nämlich schnell zur Sache, Udo hatte Glück da er zwischenzeitlich klar schlechter stand.
In der Zeitnotphase spielte sein Gegner 29...Te3 ?(siehe Diagramm), was nach 30.Ld5+ Kh8 31.b5 sofort verliert, da das Damenschach auf d4 tödlich ist. Schwarz probierte noch 31...Dg5 in Zeitnot, aber nach dem einfachen 32. Kb1 ist die Figur einfach weg. Am Ende der Zeitnot waren es dann sogar zwei Mehrfiguren, somit 3,5 :1,5.
Den entscheidenden Punkt durfte ich dann beisteuern :
Damit war der Mannschaftskampf entschieden, Marco an Brett 1 verlor anschließend noch so dass es nach dem Remis von Martin an Brett 5 zum Schluss 5:3 stand. Ingesamt vielleicht etwas glücklich, aber gewonnen ist nun mal gewonnen. Der nächste Mannschaftskampf gegen Nord-Ost kann gerne so weiter gehen. Noch 3 Spiele, so langsam kann man das ominöse M-Wort wohl in den Mund nehmen.
Aber ihr wisst ja ( um den Artikel mit einer weiteren Fussballphrase zu beenden) : Das nächste Spiel ist immer das schwerste !
Zum Schluss noch die Auflösung von Dusans Stellung : Nach 14....f5 kam 15. Sxe5! Dieser Springer ist wegen d6+ mit Damenverlust tabu, somit gewinnt Weiß einen Bauern und mehr oder weniger die Stellung.
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