3 : 5! Punkte gegen Baden liegengelassen
SF Berlin Baden-Baden 3-5 Forchheim SG Trier 1½-6½ Melkumyan Aronian, L. ½-½ Prusikin, M. Erdos, V. 0-1 Krämer, M. Bacrot, E. 0-1 Jansa, V. Howell, D. 0-1 Antoniewski Naiditsch 0-1 Mons, Leon Sanikidze 0-1 Schneider Movsesian ½-½ Seyb, A. Bobras, P. ½-½ Abel, D. Nisipeanu ½-½ Zwanzger, J. Cyborowski 0-1 Berndt, S. Gustafsson ½-½ Heidrich, M. Gordon, S. 0-1 Thiede, L. Schlosser ½-½ Bade, Joern Jaracz, P. 0-1 Agopov, M. Dautov, R. ½-½ Kraeussling Seger, R. 1-0
Überraschend ist die Niederlage gegen Baden-Baden nicht, doch die Schachfreunde hatten es in der Hand, ihrerseits eine Überraschung zu liefern: Mehr war durchaus drin. Jan Gustafsson trifft in schlechterer Stellung Stephan Berndt mit 28...b5 dermaßen gegen die Laufrichtung, dass dieser mit 29.cxb6 (?) danebengreift und Remis macht. Nach der Partie besprachen sie 29.f5 - Gustafsson, auf die schwarzen Aussichten in der Stellung angesprochen: „Schlecht für mich.“
Martin Krämers Läuferendspiel gegen Etienne Bacrot war nach Meinung eines Kommentatoren für Weiß zu halten gewesen.
Dennes Abel gelang es nicht, eine gewonnene Stellung mit Schwarz (-3.68 über sieben Halbzüge laut Computer auf der Bundesliga-Website) nach Hause zu schaukeln.
Eine tolle Kampfpartie lieferten sich Hrant Melkumyan und Levon Aronjan am Spitzenbrett. Bis zum Schluss stand Hrant zeitmäßig mit dem Rücken zur Wand, Levon täuschte schließlich in Hrants hochgradiger Zeitnot (die Sekunden liefen jedes Mal fast ab) einen Durchbruch am Königsflügel an, Hrant verteidigte unter höchster Ansprannung, Levon zog dann doch vorbei und Hrant nahm eine Gelegenheit zur Schaukel wahr. Freundschaftlich ging die Partie zu Ende, Gruppenfoto, Abgang.
Fortsetzung folgt
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