Borussia Dortmund
Wer hätte gedacht, dass Borussia Dortmund am Ende des 12. Spieltages auf einem Relegationsplatz steht? Ursache dafür ist sicherlich das Verletzungspech einiger Stammspieler sowie der Weggang der Tormaschine Lewandowsky. Dessen Platz konnte der italienische Knipser Immobile bislang nicht ausfüllen. Wie prekär sich die Dortmunder Situation z.Z. darstellt, zeigt sich auch daran, dass man nur gewinnt, wenn der Gegner unterklaasig ist (Dynamo Dresden) oder ein Eigentor aus 40m fabriziert (Gladbach). Selbst eine 2:0 Halbzeitführung (Paderborn) reicht nicht, um einen Sieg sicher nach Hause zu schaukeln. Dabei ist der verletzungsfreie Kader vom Potential stark genug, um Spiele zu gewinnen (Champions League). Die Dortmunder Bundesliga-Misere ist also nicht im spielerischen Unvermögen zu suchen, sondern im mentalen Bereich. Es ist Angst vorm Erfolg, Angst „das Ding“ ins Eckige zu schießen. Was macht ein Trainer in einer solchen Situation? Zumal man als Trainer ja kein Außenstehender sondern Beteiligter ist? Ich denke das Beste ist es, den Spielern und sich selbst Erfolgserlebnisse zu verschaffen, im Training einfache Standards zu trainieren: Elfmeterschießen, Freistöße ohne Mauer, Eckballtraining mit schwachem Defensivverhalten der Abwehr, Überzahlspiel. Hinzu kommen moderierte Kleingruppengespräche über Themen wie Torschusspanik, Abspielfehler, Kommunikation auf dem Platz. Über kurz oder lang stellt sich so der Erfolg wieder von selbst ein und dann macht Fußball auch wieder Spaß.
Nach einem 5:3 Sieg vom vergangenen Spieltag sind wir noch nicht aus der Krise. Nehmt Euch einfache Taktikstellungen vor, in denen ihr einzügig, zweizügig und dreizügig Matt setzt oder Figuren gewinnt. Stellt eurem „Fritz“ Endspielstellungen und Stellungen auf´s Brett, die ihr auf jeden Fall gewinnt. Schaut euch Lieblingspartien von Euch selbst oder berühmter Schachspieler an. Redet mit Euren Frauen über eure Lieblingsspeisen, geht zusammen ins Restaurant, Theater, Kino, Zoo oder macht einen Waldspaziergang oder Wochenendausflug. So werdet ihr Euch auf eure nächste Schachpartie freuen und Spaß daran haben. Hier die Partie vom Wochenende, die mir Spaß gemacht hat. Wir sehen uns am 14.12. bei Weiße Dame: Denken wir dabei an den Außenseiter Paderborn.
Markus Zelanti - 24. November 2014
Die sechste Mannschaft der Schachfreunde mit Borussia Dortmund zu erwähnen ‚finde ich amüsant.
Ich glaube das unsere siebte ‚sich das Recht erkämpft hat zu sagen, die Siebte ist das FC Bayern der Klasse 3.1 :)) Verfolger oder gar Schachfreunde Jäger gibt es keine :)))