Borussia Dortmund

von am 25. November 2014 in 6. Mannschaft, BMM, Teams

Wer hätte gedacht, dass Borussia Dortmund am Ende des 12. Spiel­tages auf einem Relega­ti­ons­platz steht? Ursache dafür ist sicherlich das Verlet­zungspech einiger Stamm­spieler sowie der Weggang der Torma­schine Lewan­dowsky. Dessen Platz konnte der italie­nische Knipser Immobile bislang nicht ausfüllen. Wie prekär sich die Dortmunder Situation z.Z. darstellt, zeigt sich auch daran, dass man nur gewinnt, wenn der Gegner unter­klaasig ist (Dynamo Dresden) oder ein Eigentor aus 40m fabri­ziert (Gladbach). Selbst eine 2:0 Halbzeit­führung (Paderborn) reicht nicht, um einen Sieg sicher nach Hause zu schaukeln. Dabei ist der verlet­zungs­freie Kader vom Potential stark genug, um Spiele zu gewinnen (Champions League). Die Dortmunder Bundesliga-Misere ist also nicht im spiele­ri­schen Unver­mögen zu suchen, sondern im mentalen Bereich. Es ist Angst vorm Erfolg, Angst „das Ding“ ins Eckige zu schießen. Was macht ein Trainer in einer solchen Situation? Zumal man als Trainer ja kein Außen­ste­hender sondern Betei­ligter ist? Ich denke das Beste ist es, den Spielern und sich selbst Erfolgs­er­leb­nisse zu verschaffen, im Training einfache Standards zu trainieren: Elfme­ter­schießen, Freistöße ohne Mauer, Eckball­training mit schwachem Defen­siv­ver­halten der Abwehr, Überzahl­spiel. Hinzu kommen moderierte Klein­grup­pen­ge­spräche über Themen wie Torschusspanik, Abspiel­fehler, Kommu­ni­kation auf dem Platz. Über kurz oder lang stellt sich so der Erfolg wieder von selbst ein und dann macht Fußball auch wieder Spaß.

Nach einem 5:3 Sieg vom vergan­genen Spieltag sind wir noch nicht aus der Krise. Nehmt Euch einfache Taktik­stel­lungen vor, in denen ihr einzügig, zweizügig und dreizügig Matt setzt oder Figuren gewinnt. Stellt eurem „Fritz“ Endspiel­stel­lungen und Stellungen auf´s Brett, die ihr auf jeden Fall gewinnt. Schaut euch Lieblings­partien von Euch selbst oder berühmter Schach­spieler an. Redet mit Euren Frauen über eure Lieblings­speisen, geht zusammen ins Restaurant, Theater, Kino, Zoo oder macht einen Waldspa­ziergang oder Wochen­end­ausflug. So werdet ihr Euch auf eure nächste Schach­partie freuen und Spaß daran haben. Hier die Partie vom Wochenende, die mir Spaß gemacht hat. Wir sehen uns am 14.12. bei Weiße Dame: Denken wir dabei an den Außen­seiter Paderborn.

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1 KommentarKommentieren

  • Markus Zelanti - 24. November 2014 Antworten

    Die sechste Mannschaft der Schach­freunde mit Borussia Dortmund zu erwähnen ‚finde ich amüsant.
    Ich glaube das unsere siebte ‚sich das Recht erkämpft hat zu sagen, die Siebte ist das FC Bayern der Klasse 3.1 :)) Verfolger oder gar Schach­freunde Jäger gibt es keine :)))

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