Erfolg für die 5. Mannschaft

von am 12. Februar 2012 in 5. Mannschaft, SFB5 - Saison 2011/12, Teams

Erfolg für die 5. Mannschaft
Die 5. Mannschaft in der 6. Runde der BMM 2011-12

Die 5. Mannschaft macht alles richtig und gewinnt 6:2. Die beiden anderen Kämpfe laufen noch (Update: die Vierte spielt 4:4, die Dritte 3½:4½).

Bericht von MF Arnd Bader:

Am heutigen Spieltag haben wir einen ziemlich ungefähr­deten und verdienten 6:2 Sieg gegen den Tabel­len­nachbarn Lasker Steglitz-Wilmersdorf einge­fahren. Nach Durch­sicht der Partien kann man zu keinem anderen Urteil kommen. Im Einzelnen:

Ahmo Alihodzic

Brett 1 Alihodzic (½)

Ein Kurzremis am ersten Brett. 13 Züge und die Kontra­henten einigten sich auf ein Großmeis­ter­remis. Ich verstehe Ahmo sehr gut, wenigstens mal einen halben Punkt ergattert zu haben. Außerdem kam das Remis zu einem Zeitpunkt, als es uns den Mannschaftssieg absicherte. Zudem hatte sich sein Gegner erheblich verspätet und war kurz vor der Karenzzeit noch am Brett aufge­taucht. Unter diesen Umständen hatte er offen­sichtlich nach diesem für ihn nerven­auf­rei­benden Vorfall nicht mehr die Kraft, Ahmo am Brett auf Herz und Nieren zu prüfen. Nur soviel zur Partie: Nach Damen­tausch hätte Ahmo ausge­glichen, nach der Remis­ver­ein­barung stand Weiß eigentlich besser.

Sebastian Schuran

Brett 2 Schuran (0)

Heute hat Sebastian den Schwarzen Peter in Person von Christoph Weiten gezogen, der immerhin um die 100 DWZ-Punkte höher gewertet wird. Ich kann zur Partie nichts sagen, nur dass sie anscheinend aggressiv geführt wurde. Dafür sprechen die entge­gen­ge­setzten Rochaden und weit vorge­rückte Bauern an beiden Flügeln. Der schwarze Angriff war dann eben entscheidend. Was soll´s?! Irgendwann erwischt es eben jeden Mal, indem man am Brett den Kürzeren zieht.

Arnd Bader

Brett 3 Bader (1)

Am heutigen Spieltag hatte ich eine einfache Partie, auch wenn ich dieses Mal erst als letztes fertig war. Nach 11 Zügen hatte ich mit Schwarz den Anzugs­vorteil übernommen, weil mein Gegner einfach nicht die Züge gespielt hat, die mir in meinen Überle­gungen am Brett „Probleme“ bereitet hätten. Am Ende des Mittel­spiels habe ich dann in überle­gener Stellung noch eine schöne taktische Wendung übersehen, die mich schneller zu Sieg geführt hätte, aber eine Gewinn­führung reicht ja.

Brett 4 Mumme (1)

Eberhard ist Mister 100 %. Bei seinem 2. Saison­einsatz hatte er letztlich keine Probleme mit seinem Gegner. Letztlich heißt, dass Eberhard im Mittel­spiel ein takti­sches Abspiel für seinen Gegner übersehen hat, das ihm die Qualität kosten würde. Nach kurzem Gespräch während der Partie und Eberhards eigener Analyse nach dem Spiel kam heraus, dass sein schwä­cherer Gegner diese Chance ausge­lassen hatte. Glück gehört eben auch beim Schach dazu.

Brett 5 Prix (1)

Siegfried hatte in seiner Partie eigentlich nur die Aufgabe, alle Bauern und Figuren, die sein Gegner ihm hinstellte, manche würden vielleicht „opfern“ sagen, zu schlagen. Das hat er dann souverän getan und einen vollen Punkt zum Gesamt­ergebnis beigetragen.

Brett 6 Schneider (1)

Was für Siegfried galt, trifft heute in strate­gi­scher Hinsicht auch für Eckehard zu. Sein Gegner ließ ohne große Gegenwehr einen Riesen­springer auf c5 zu und wurde eine Bauern­schwäche auf e6 und eine Felderschwäche auf e5 während des gesamten Spiels einfach nicht los. So absurd es klingt, aber der e6-Bauer musste durch seine Anwesenheit einen ungedeckten Springer auf e8 decken. So was kann nicht gut gehen. Glück­wunsch Eckehard.

Brett 7 Dr. Bullig (½)

Reinhard hat eine solide Partie gespielt, die zwar strate­gisch von beiden Seiten nicht fehlerfrei gespielt wurde, aber beide agierten nach dem Motto: Wenn du mir nicht weh tust, tue ich dir auch nicht weh. Remis ist daher das logische Ende.

Brett 8 Milen­kovic (+ -)

Dalibor hatte heute einen sehr inter­es­santen Schachtag. Er war an 23 Brettern simultan unterwegs und hat dabei 8 Siege 9 Remis und 6 Nieder­lagen erzielt. Herzlichen Glück­wunsch ! :-))

 

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