Vierte spielt 4-4 gegen Hertha
CFC Hertha 06 - SF Berlin 4 4 : 4 Wolfgang Stark - Dusan Jeremic 1 : 0 Peter Dehne - Martin Kunze ½ : ½ Ferenc Toth - Abdelkerim Krichi ½ : ½ Robert Schreck - Jens Kutschke ½ : ½ Dieter Warken - Hans Jung ½ : ½ Michael Hirche - Thorben Lindhauer 0 : 1 Michael Dziallas - Sebastian Kaphle 0 : 1 Robert Radke - Heinrich Bollack 1 : 0
Ein Bericht von Martin Kunze.
Hertha führte zwischenzeitlich mit 3,5 zu 2,5. Aber letztendlich gewann Thorben seine Partie, und ich erreichte ein glückliches Unentschieden.
Dusan kam mit achtundzwanzig Minuten Verspätung ans Brett, weil er das Spiellokal nicht gleich gefunden hatte. Die Stellung war ausgeglichen, als ihm im siebenundzwanzigsten Zug ein verhängnisvoller Fehler unterlief (vielleicht war er in Zeitnot). Danach konnte sein Gegner mit seinen Türmen ein Mattnetz knüpfen, aus dem sich Dusan nicht mehr befreien konnte.
Mein Gegner opferte überraschend eine Figur. Zuerst dachte ich, das Opfer sei inkorrekt, aber je länger ich über die Stellung nachdachte, desto unklarer schien sie mir. Ich lehnte das Opfer schließlich ab, und versuchte den Minusbauern mit aktivem Spiel am Damenflügel zu kompensieren. Dies sah zunächst auch ganz gut aus, aber nach einigen Ungenauigkeiten kam mein Gegner in Vorteil. Glücklicherweise verlor er im Endspiel die Geduld und bot Remis, obwohl er gute Gewinnchancen hatte.
Kerim hat gut gespielt und einen großen Vorteil herausgeholt. Er hatte einen Mehrbauern, und der König seines Gegners steckte in der Mitte fest. Aber die Stellung war noch sehr kompliziert. Sein Gegner opferte dann einen Turm in der Hoffnung auf Dauerschach. Obwohl Kerim etwas anderes berechnet hatte, hielt er plötzlich den gegnerischen Turm in der Hand, und die Partie endete remis.
Jens kämpfte in einem interessanten Mittelspiel um Ausgleich. Nach einer Abwicklung in ein Endspiel mit Leichtfiguren, sah sein Gegner offenbar keine Chance mehr auf Vorteil und beide Spieler einigten sich auf ein Remis.
Hans spielte mit Weiß ein Damengambit in dem es Schwarz schnell gelang die zentralen Bauern zu tauschen. Beide Spieler würden die offenen Linien in Besitz nehmen und in diesem Gleichgewicht wurde Remis vereinbart.
Thorben erreichte mit Schwarz schnell Ausgleich. Mit seinem Läuferpaar und den harmonischer aufgestellten Figuren überspielte er schließlich seinen Gegner und gewann.
Sebastian hatte schon in der Eröffnung einen Vorteil erreicht. Er ließ dann nicht mehr locker und gewann.
Heinrich stand nach der Eröffnung etwas schlechter, weil seine Königsstellung nach dem Abtausch der schwarzfeldrigen Läufer geschwächt war. Später übersah er eine Kombination seines Gegners, wonach die Partie verloren war.
Nun zu den Partien:
Am nächsten Sonntag spielen wir auswärts gegen den SC Zugzwang.
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