Urlaubsschach auf Kreta
Heute wurde klar, dass Urlaubsschach gespielt wird. Viel Sonne, Strand und Berge rauben einem die letzten Sinne. Selten wurde dies eindrucksvoller als durch die Partien der Berliner bewiesen.
Die Gegnerin von Christoph Nogly spielte eine anspruchslose Weißeröffnung und es sprach einiges dafür, dass bald Frieden geschlossen wird. Nach einem weißen Fehler hatte Schwarz klaren Vorteil, der sich aber nach und nach wieder verflüchtigte. Im Leichtfigurenendspiel stand Schwarz dann sogar kurzzeitig kritisch. Ein munteres hin und her.
Rainer Polzin setzte seine Eröffnungsexperimente fort und griff zu 1. c4. Es wurde Katalanisch. Und es hätte ein leichter Sieg ganz ohne Aufregungen werden können…
Es standen somit 1,5 Punkte zu Buche. Das bedeutete wieder kein Fisch …
An der Tabellenspitze ging es heute sehr gemächlich zu. Nur Andrey Rychagov hat 5,5 aus 6, dahinter folgt eine große Meute mit 5 Punkten. Rainer Polzin (derzeit 4,5 aus 7) könnte mit einem Sieg in Runde 7 gegen einen jungen (naturgemäß sehr gefährlichen) Griechen Anschluss an die Spitze finden.
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