Schachfreunde Berlin Deutscher Vizemeister

von am 25. Mai 2014 in Blitzmannschaftsmeisterschaften

Die Erwar­tungs­haltung bei der morgend­lichen Anreise zur Deutschen Blitz­mann­schafts­meis­ter­schaft nach Bielefeld war nicht sonderlich hoch: Optimis­tisch war ein Platz unter den ersten Fünf als Ziel gesteckt worden. Zur unserer großen Überra­schung waren wir in der Aufstellung Ilja Schneider, Emilio Moreno, Lars Thiede und Rainer Polzin nach ELO hinter Baden-Baden (Fabian Döttling, Roland Schmalz, Ilja Mutschnik, Bernhard Lutz) auf Platz 2 gesetzt. Knapp vor König Tegel in der Besetzung Robert Rabiega, Rene Stern, Drazen Muse und Torsten Sarbok.

Und gleich in der ersten Runde schlugen wir Baden-Baden. Sollte da etwa mehr gehen? Lange Zeit lagen wir in der Tabelle auf dem ersten oder zweiten Platz, dicht bedrängt von DJK Aachen, die erst am Ende einbrachen. Tegel und Baden-Baden hatten früh recht viele Punkte abgegeben. In Runde 19 verloren wir dann gegen Bochum. Tegel lag erstmals mit einem Mannschafts­punkt Vorsprung vor uns. In Runde 20 dann das Spitzen­duell. Die Schach­freunde gingen glücklich mit 2-1 in Führung. Moreno und Stern liefern sich eine wahre Schlacht an Brett 2. 3 gegen 2 Sekunden, Bauer gegen Springer standen noch auf dem Brett. Moreno ging davon aus, dass die Partie Remis ist und zog nicht mehr. So zwangs­läufig ist die Sache aber leider nicht. Zeitüber­schreitung! 2-2.

Tegel rettete den Punkt Vorsprung haarscharf ins Ziel. Mit einigen Mannschafts­punkten Rückstand wurde Baden-Baden Dritter. Welch ein wunder­schönes Tabel­lenbild!

Die Einzel­er­geb­nisse der Schach­freunde: Ilja Schneider agierte bären­stark an Brett 1 mit 19,5 Punkten an Brett 1, die anderen Spieler waren solide: Emilo Moreno 15, Lars Thiede 19, Rainer Polzin 18,5.

Ein Bericht beim DSB findet sich hier, der Veran­stalter berichtet ebenfalls über die Veran­staltung. Die vollstän­digen Statis­tiken sind auch veröf­fent­licht. Bemer­kenswert ist, dass die beiden Berliner Vereine keinen einzigen Brett­preis gewannen. Und der Grundsatz Never change a winning team! hat sich auch bewahr­heitet!

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1 KommentarKommentieren

  • Frank Hoppe - 26. Mai 2014 Antworten

    Glück­wunsch den Tegelern und Euch zu diesem sensa­tio­nellen Erfolg!

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