DPMM: Schachfreunde ins Viertelfinale geflüchtet

von am 6. März 2016 in Funkspruch

DPMM: Schachfreunde ins Viertelfinale geflüchtet
Udo Hoffmann (Archiv)

Sehr spannend verlief das Berliner Duell gegen den SC Kreuzberg im Achtel­finale des Deutschen Mannschafts­pokal 2016. Nach einem baldigen Remis von Christoph Nogly gegen Ex-Schach­freund Aron Moritz war die Sache nicht so klar: Zwar zeichnete sich ein Sieg von Udo Hoffmann gegen FM Klaus Lehmann ab, doch standen sowohl Rainer Polzin als auch Mihail Chatz­idakis unter Druck. Eine Niederlage an einem dieser Bretter hätte bei einem 2:2- Endstand nach der sog. „Berliner Wertung“ das Aus bedeutet. Nach 6 Stunden aber mussten sich die Kreuz­berger jeweils mit einem Remis zufrieden geben und den Schach­freunden den Einzug ins Viertel­finale überlassen.

 1 Rainer Polzin  Phillip Lerch 0,5 - 0,5
 2 Mihail Vhadtz­idakis  Sergej Kalinit­schew 0,5 - 0,5
 3 Udo Hoffmann  Klaus Lehmann 1 - 0
 4  Christoph Nogly  Aron Moritz 0,5 - 0,5

Weiter geht’s bereits heute (10 Uhr beim SC Kreuzberg, Haus des Sports, Böcklerstr. 1, 10969 Berlin) gegen den SK Norder­stedt, welcher sich klar mit 3,5:0,5 gegen die SG AE Magdeburg durch­setzte. Es bleibt zu hoffen, dass Georg Adelberger wieder seinen Liveticker startet. Dann kann man während der eigenen BMM-Partie sein Smart­phone bequem neben das Brett legen…

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4 KommentareKommentieren

  • Georg Adelberger - 7. März 2016 Antworten

    @Michail: Da hast Du natürlich völlig recht. Man kann aller­dings nicht wie im Fussball zur Halbzeit die Betei­ligten zur Zwischen­analyse bitten, insofern erfährt man als Beobachter auch erst hinterher, was „Opfer“ und was „Einsteller“ war. Da bleibt mir vor allem aus meiner im Bericht auch offen zugege­benen „Patzer“-Sicht natürlich nur eine sehr begrenzte „Objek­ti­vität“.

  • René Schildt - 7. März 2016 Antworten

    Tut mir wirklich aufrichtig leid. Ich schäme mich. Ausge­rechnet in Rainers Zeitnot­phase. Aber Philip hat wohl auch noch seinen Teil zum Remis beigetragen, so dass ich nicht allein am Ergebnis schuldig bin. ;-)

  • Michail Chatzidakis - 6. März 2016 Antworten

    Also, um der Wahrheit einen Schritt näher zu kommen: Wenn jemand „unter Druck“ stand in meiner gestrigen Partie, das war sicherlich nicht weiß. Zwar habe ich am Ende (erst am 60en Zug) die Sache wesentlich und unnötig verkom­pli­ziert, aber man sollte dem Live-Bericht nicht allzu viel Glauben schenken; zumal unsere „geopferte Bauer“ als „Mehrbauer“ und unsere „Mehrbauer“ ganz umgekehrt (vorläufig) als „geopferte Bauer“ vom Bericht­erstatter einge­stuft wurden.
    Mit all dem Respekt, Präfe­renzen haben ist eine Sache (und durchaus legitim), objektiv sein etwas ganz anderes.

  • Georg Adelberger - 6. März 2016 Antworten

    Nachdem einem allseits bekannten und geschätzten Zugzwängler gestern der Knochen losklin­gelte, war elektri­sches Equipment im Spielsaal heute sowas von verboten, daß ich neben meiner eigenen BMM-Partie leider nicht die Möglichkeit zu berichten hatte.

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