Mit dem „harmlosen“ schottischen Vierspringerspiel kann man anscheinend nur 2800er schlagen!

von am 24. April 2012 in Nachrichten, Vereinsturniere

Heute gelang Vladimir Kramnik in der dritten Runde des Schau­kampfes gegen „unseren““ Levon etwas, worauf ich in der Bundesliga schon lange hoffe - eine Partie mit den beschei­denen Mitteln eines schot­ti­schen Viersprin­ger­spiels zu gewinnen.

Aller­dings kam heute nicht ganz die gleiche Variante dran, wie zumeist. Man kann zwar nur mutmaßen, was sich der große Vladimir Kramnik auf das seit fast einem Jahrhundert bekannte 5...Lb4 zurecht­gelegt hatte, aber Levon fühlte sich wohl provo­ziert und beschloss, diesmal gleich in der eröffnung zu gewinnen und opferte alsbald die Dame. Die einschlä­gigen Kommen­ta­toren werden diese Partie in den nächsten Tagen mit Sicherheit bis auf die einzelnen Moleküle ausein­an­der­nehmen, mir bleibt heute Abend festzu­halten, dass das Opfer vermutlich sogar halbwegs korrekt war und dass sich mittels 15...Lf5 Vollaus­gleich erzielen ließ. Levon fand es nicht und danach im Prinzip leider auch  nie wieder in die Partie. Sehen Sie aber selbst:

Morgen geht das Mitfiebern um 14:00 weiter. Levon hat noch eine Weißpartie mehr im Köcher, drücken wir ihm die Daumen!

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1 KommentarKommentieren

  • Dalibor Milenkovic - 26. April 2012 Antworten

    It is pity that Kramnik didn’t give us pleasure of seeing Belgrade gambit:
    5.Nd5 Nxe4
    Okay he eventually won this game, but...

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