Sommerschach im Kindl-Boulevard

von am 20. Oktober 2006 in Nachrichten, Termine

In Zusam­men­arbeit mit den Unter­nehmen Neukölln veran­stal­teten die Schach­freunde Berlin am Sonnabend, dem 18. 6. 2005, mehrere Turniere im Kindl-Boulevard in Neukölln: Sechs Stunden lang konnten Inter­es­sierte simultan an 16 Brettern gegen zwei Bundes­li­ga­spieler der Schach­freunde Berlin - IM Stephan Berndt und IM Lars Thiede - sowie FM Ralf-Axel Simon spielen. Gleich­zeitig fand ein Blitz­turnier mit 24 Teilnehmern statt, das Ralf Schnabel gewinnen konnte. Am beein­dru­ckendsten war aber sicherlich für viele die Vorstellung von Jan Wendt, dem Spitzen­spieler der zweiten Mannschaft der Schach­freunde: Er spielte gegen drei Spieler simultan, ohne die Bretter zu sehen!

Dank der gelun­genen Organi­sation, insbe­sondere durch Martina Specht und Georg Wießner, waren bei der rundum gelun­genen Veran­staltung alle zufrieden: Die Schach­freunde konnten sich einer breiteren Öffent­lichkeit präsen­tieren; alle Teilnehmer wurden für ihren Einsatz und ihre Anstren­gungen belohnt. Für alle Teilnehmer beim Simul­tan­schach gab es Preise, die von verschie­denen Neuköllner Unter­nehmen gestiftet worden waren. Je nach Leistung eines Spielers gegen die Spitzen­spieler waren Preise in vier verschie­denen Kategorien ausgelobt worden „Gewinn“, „Remis“, „den Bundes­li­ga­spieler ins Schwitzen gebracht“ und „tapfer gekämpft“. Viele Spieler versuchten es gleich in mehreren Partien nachein­ander, den Simul­tan­spielern ein Bein zu stellen, mancher sogar die ganzen sechs Stunden lang! Ein Zeichen, dass es viel Spaß machte. Immerhin gelang einigen Spielern ein Unent­schieden gegen Stephan Berndt bzw. Ralf-Axel Simon. Nur Lars Thiede konnte alle Partien gewinnen, aber auch ihn brachten einige Gegner „ins Schwitzen“.

Nach langen dreieinhalb Stunden konnte Jan Wendt beim Blind­si­mul­tan­spiel zwei von seinen drei Partien gewinnen. Nur gegen seinen Mannschafts­ka­me­raden Lars Hein musste er eine Niederlage hinnehmen. Es war schon eine tolle Leistung, nur die Züge angesagt zu bekommen, sie den drei Partien zuzuordnen und dann die drei Stellungen zu durch­denken!

Beim Blitz­turnier wurden die 24 Teilnehmer zuerst in zwei Gruppen einge­teilt, aus denen sich dann die jeweils drei Erstplat­zierten für das Finale quali­fi­zierten. Als einziger behielt Ralf Schnabel in Vor- und Endrunde eine weiße Weste und gewann das Turnier überlegen. Der Preis dafür: ein Restau­rant­gut­schein im Hotel Mercure. Auf den Plätzen dahinter landeten die Schach­freunde Vu, Waschke, Müller, Krischi (?) und Knopf.

Nach Beendigung aller Turniere wurden noch mehrere Preise unter allen Teilnehmern verlost, unabhängig von ihrem persön­lichen Ergebnis: Haupt­preis war ein Wochenende mit Übernachtung und Verpflegung im Hotel Mercure, irgendwo in Deutschland!

Die Schach­freunde Berlin bedanken sich bei allen Teilnehmern und den Unter­nehmen Neukölln und insbe­sondere bei Martina Specht und Georg Wießner für den reibungs­losen Ablauf der ganzen Veran­staltung. Besonders erfreulich war es, dass auch viele Spieler dabei waren, die schon längere Zeit nicht mehr oder noch nie am Turnier­schach teilge­nommen hatten und dabei viel Spaß hatten. Es wäre schön, wenn es auch im nächsten Jahr wieder „Sommer­schach im Kindl-Boulevard“ geben würde!

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