Zwei Schachfreunde verstorben

von am 25. Januar 2017 in Nachrichten

Zwei Schachfreunde verstorben
Roman Sippel

Von zwei Mitgliedern müssen wir leider Abschied nehmen: Roman Sippel und Stephan Pöcheim verstarben unerwartet in den ersten Tagen des neuen Jahres. Wir fühlen mit den Familien sowie Angehö­rigen und wünschen ihnen viel Kraft, diese großen Verluste zu verar­beiten.

Stephan Pöcheim verstarb - wie seine Frau mitteilte - unerwartet am 14. Januar 2017 im Alter von nur 54 Jahren. Ebenso tragisch der Tod von Roman Sippel im Alter von 69 Jahren, der am 5. Januar 2017 überra­schend von uns gegangen ist. Beide Schach­freunde waren nach längerer Spiel­pause erst in den letzten Jahren zu den Schach­freunden gestoßen, betei­ligten sich seitdem aber sehr regel­mäßig am Spiel­ge­schehen.

Roman Sippel wünschte uns zu Jahres­beginn ein „gutes neues Jahr“, musste mir dabei aber aufgrund einer Lebens­mit­tel­ver­giftung die Betei­ligung an den nächsten BMM-Spielen absagen. Wie wir heute wissen, konnte er diesen Kampf nicht gewinnen und verstarb vier Tage später. Zehn Tage zuvor hatte ich ihn noch zufällig auf seinem Fahrrad durch seinen Schöne­berger Kiez fahren sehen. Roman Sippel wird uns Schach­freunden in Erinnerung bleiben als ein sehr angenehmer Zeitge­nosse, der seine Person nie in den Mittel­punkt setzen wollte, der aber immer bereit war zu helfen, wo er helfen konnte.

Die Trauer­feier mit anschlie­ßender Urnen­bei­setzung findet am 27. Januar 2017 um 12 Uhr in der Kapelle des Alten St.-Matthäus-Friedhofs, Großgör­schen­straße 12-14 in 10829 Berlin statt. Anstelle von Kränzen und Gebinden wird um eine Spende an die Berliner Kälte­hilfe gebeten (Johan­niter-Unfall-Hilfe e.V., Stichwort: Kälte­hilfe, IBAN DE96 3702 0500 0004 3247 01).

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Mit Stephan Pöcheim verliert der Verein einen sehr aktiven Schach­freund, der sich schachlich noch viel vorge­nommen hatte. Mit der 6. Mannschaft war er in der BMM Saison 2015/2016 in die 1. Klasse aufge­stiegen und kämpfte mit am Projekt Klassen­erhalt. Durch seine ruhige und faire Art und seine ständige Präsenz im Gesamt­ber­liner Schach­ge­schehen hatte er in wenigen Jahren viele Schach­freunde gewinnen können.

Das Datum der Trauer­feier ist uns noch nicht bekannt.

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3 KommentareKommentieren

  • Erik Fanin - 9. Februar 2017 Antworten

    Ich spielte letztes Jahr gegen Stephan und wir sahen uns öfters bei Turnieren und quatschen immer viel, mir viel bald seine herzliche und nette Art auf, welche ich sehr an ihm schätze. Sie werden mir fehlen und als ein netter Mensch in Erinnerung bleiben.

  • Micha Ziems - 30. Januar 2017 Antworten

    Meine Güte. Mit nur 54 Jahren mitten aus dem Leben. Unfassbar.
    Ein paar Tage zuvor warst Du noch beim Kreuzberg SC und habe Dir zu deinem Sieg gegen Felix gratu­liert. Und du hattest wirklich noch einiges vor! Ich kanns noch gar nicht glauben. Es ist so unwirklich.

  • Markus Zelanti - 24. Januar 2017 Antworten

    Lieber Stephan alles Gute. Ich kam mit Dir sehr gut zurecht,und wir respek­tierten uns.
    Du warst immer ein angenehmer Gesprächspartner,auch wenn es mal nicht um Schach ging.
    Wir sahen uns ja noch beim letzten Open in Pankow als du Felix Nötzel geschlagen hast.Das war eine sehr große Nummer.Ich hoffe Felix verzeiht mir. Mach es gut ... Irgendwie wirst Du mir fehlen ...

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