Dritte bleibt in der Landesliga

von am 29. April 2012 in SFB3 Saison 2011/12

Dritte bleibt in der Landesliga
Alexander Lagunow   Alexander Kurz      ½ : ½
Alexei Kropman      Marco Thinius       ½ : ½
Leonid Sawlin       Fernando Offermann  1 : 0
Marcos Kiesekamp    Utz Lachmann        ½ : ½
Boris Gruzmann      David Jakobeit      1 : 0
Michail Sawlin      Martin Kunze        ½ : ½
Sergej Krefenstein  Olaf Ritz           1 : 0
Raphael Lagunow     Martina Skogvall    ½ : ½

 1 SG Lasker Steglitz Wilmd. 15 41,5
 2 SC Kreuzberg 2             12 40,5
 3 TuS Makkabi Berlin         11 42,0
 4 SF Nord-Ost Berlin         10 39,5
 5 SF Berlin 1903 3            9 37,0
 6 SK König Tegel 1949 3       9 37,0
 7 Rotation Pankow 2           8 35,0
 8 SC Zitadelle Spandau 1977   7 32,0
 9 SC Weisse Dame 2            5 29,5
10 Rotation Pankow 3           4 26,0

Weil so viele überre­gional spielende Teams abgestiegen sind, mussten vier Landesliga-Mannschaften ins Gras beißen. Erst mit dem 4:4 von Rotation 2 gegen Spandau stand der Klassen­erhalt für die Schach­freunde fest. Tegel gewann gerade so hoch gegen Rotation 3, dass die Kollegen in Mannschafts- und Brett­punkten mit uns gleich­zogen. Hätte Rotation 2 gegen Spandau höher als 5½ : 2½ gewonnen, wäre vielleicht womöglich noch ein Stich­kampf mit Tegel fällig gewesen (Update: Siehe Kommentare unten).

So aber ist die Katastrophe einge­treten: die eigentlich für die Oberliga bestimmte Mannschaft Rotation 2 muss gemeinsam mit Rotation 3 in die Stadtliga absteigen. Da stimmt offen­sichtlich etwas mit dem System nicht – vielleicht wäre Aufstocken in der kommenden Saison angemes­sener gewesen (siehe dazu auch den Bericht von Matthias Kribben beim BSV). Bleibt zu hoffen, dass Rotation diesen herben Rückschlag mit Anstand übersteht.

Der Kampf gegen Makkabi hätte etwas glück­licher ausfallen können. Utz holte ein Remis gegen Marcos, auch Brett 1 war sich schnell einig, dann folgte auch bald Brett 2 und auch Martins Partie endete bald mit einer Punkte­teilung. Aller­dings verlor ich eine Stellung, die genauso gut hätte gewonnen werden können. Eine bewegte Partie, in der ich Anfangs mit dem Rücken zur Wand stand, dann wieder gut ins Spiel kam und letztlich statt des glatten Gewinns lieber den vorbe­reiten Zug machte, der nur vermeintlich gewann, dann aber doch nicht.

Nicht auszu­denken, wenn der Klassen­erhalt daran gescheitert wäre. Es ist schon schmerzlich genug, dass die DWZ-Bilanz dadurch so in den Keller gezogen wird. Selbst Schuld.

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3 KommentareKommentieren

  • Martina - 30. April 2012 Antworten

    Lieber Fernando,

    eine spannende Patie, danke für’s Reinstellen. Und ich kenne dazu einige Partien, die Du konse­quent auch gegen stärkere Gegner gewonnen hast. Gegen so junge Leute zu spielen ist schwer, die sind unerschrocken und setzen einem oft unkor­rekte Züge vor, die man gar nicht auf dem Schirm hatte. Darauf unter Druck die richtige Erwiderung zu finden, wundert mich nicht. Auch mein Gegner (13 Jahre alt) hat mich gestern mit einem Quali­täts­opfer aus einer nahezu ausge­gli­chenen Stellung „aufge­schreckt“. Ich habe paar Minuten gebraucht, seinen Mut zu bewundern, und dann subop­timal, aber mit mehr Glück als Du weiter­ge­spielt.

    Dass hier jeder das Beste gibt, ist doch klar. Es hat schließlich gereicht, und auf die DWZ-Punkte kann man auch pfeifen bei dem Wetter ;-)

    Viele Grüße
    Martina

    • F. O. - 30. April 2012 Antworten

      Liebe Martina,

      zum Glück war dies hinsichtlich der Bedeutung nur ein Ausrut­scher. Aber das einfache 29.Dd2xd7 ist um so vieles klarer und einfacher als 29.Dh6, wonach die Drohungen einfach mit 29...Lg3-h4 pariert wurden. Ein typischer Oberfläch­lich­keits-Fehler durch das Ziehen à tempo.

  • Olaf - 30. April 2012 Antworten

    Hallo Fernando,
    zu einem Stich­kampf mit Tegel wäre es im von Dir beschrie­benen Fall nicht gekommen, siehe TO des BSV:

    §15 Auf- und Abstieg
    (1) Über die Platzierung innerhalb einer Staffel entscheidet:
    a. die Summe der Mannschafts­punkte
    b. die Summe der Brett­punkte
    c. der direkte Vergleich
    d. die Berliner Wertung aus dem direkten Vergleich
    e. die Berliner Wertung aus allen Kämpfen
    f. das Los

    Der direkte Vergleich hätte uns gerettet!
    Gruß Olaf

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